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Wanderausstellung

100 Jahre Bamberger Verfassung

DSC_8762 © Krajewski / IHK

Meilenstein der Demokratie in Bayern: Jochen Raschke, Leiter der IHK-Akademie Mittelfranken, vor den Ausstellungswänden.

Am 12. August 1919 verabschiedete der Landtag die bayerische Verfassung, die bis zur NS-Zeit galt und als „Bamberger Verfassung“ bekannt ist.

Die Bezeichnung rührt daher, dass die Verfassung in Bamberg erarbeitet wurde, wohin sich Landtag und Regierung wegen der Unruhen während der Münchener Räterepublik zurückgezogen hatten. An diesen Meilenstein der bayerischen Geschichte erinnert die Wanderausstellung „100 Jahre Bamberger Verfassung – Demokratie in Bayern“, die bis zum 23. Juni und noch einmal vom 19. Juli bis zum 9. August in der IHK-Akademie Mittelfranken zu sehen ist. Dazwischen gastiert sie im Landratsamt Fürth.

Die Ausstellung greift nicht nur die Entstehung und Wirkung der Verfassung mit ihrem Grundrechtekatalog auf, sondern geht auch auf andere wichtige Ereignisse des Jahres 1919 ein, z. B. Wandel Bayerns von der Monarchie zum Freistaat, Einführung des Frauenwahlrechts und Ermordung von Ministerpräsident Kurt Eisner. Außerdem gibt sie Einblicke in das bayerische Alltagsleben in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Gestaltet wurde die Ausstellung vom Bamberger Franz-Ludwig-Gymnasium, dem Stadtarchiv Bamberg und dem Bayerischen Rundfunk. Ein Dokumentarfilm, Tondokumente, Fotos, Zeitungsausschnitte und Online-Dokumente, die per QR-Code auf dem Smartphone abrufbar sind, verdeutlichen die Entwicklungen jener Jahre.

IHK-Akademie Mittelfranken
Walter-Braun-Straße 15, Nürnberg
geöffnet: bis 23.6. sowie 19. Juli bis 9. August
montags bis freitags 7 bis 20.30 Uhr
samstags 8 bis 15 Uhr

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2019, Seite 43

 
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