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IHK-Engagement

Aktiv für den Klimaschutz

Sommerlandschaft, Wald, Wiese, See © Givaga/GettyImages.de

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken ist der „Allianz für Entwicklung und Klima“ beigetreten, die im Herbst 2018 vom Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gestartet worden war.

Der „Allianz“ gehören mittlerweile rund 350 Unternehmen, Verbände, Behörden, Projektentwickler, Kompensationsanbieter und Privatleute an.

Diese Bündnispartner verpflichten sich zu freiwilligen Aktivitäten, die über die bestehenden gesetzlichen CO2-Minderungspflichten hinausgehen. Sie sehen sich den Klimaschutzzielen verpflichtet, die in der „Agenda 2030“, der globalen Nachhaltigkeitsagenda und dem Klimaschutz-Übereinkommen von Paris vereinbart wurden. Nach Worten von IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch ist der Beitritt zur „Allianz“ eine weitere Wegmarke der umfangreichen IHK-Aktivitäten im Klimaschutz und ein wesentlicher Schritt des Projekts „klimaneutrale IHK“.

Seit mehreren Jahren gibt es einen „Umweltzirkel“ in der IHK, der sich aus Mitarbeitern aller IHK-Geschäftsbereiche zusammensetzt und in regelmäßigen Treffen interne Projekte der Energie- und Ressourcen-Effizienz diskutiert. Die IHK hat ein Umweltmanagement-System nach dem europäischen „Emas“-Standard („Eco Management and Audit Scheme“) eingerichtet, bei dem alle betrieblichen Bereiche und Prozesse auf ihre Nachhaltigkeit hin durchleuchtet und optimiert werden. Im vergangenen Jahr wurde die IHK – als derzeit einzige Industrie- und Handelskammer in Deutschland – nach dem Emas-Standard zertifiziert. Einige Beispiele für die zahlreichen internen Projekte: Dienstreisen per Bahn statt Flugzeug, Telefon- und Videokonferenzen statt Dienstreisen, sukzessive Umstellung der Beleuchtung in der IHK-Akademie auf LED, Nutzung von Car-Sharing für Dienstfahrten und Bezug von Öko-Strom.

Auch bei ihrem Bauprojekt „Haus der Wirtschaft“ am Hauptmarkt, das bis zum Jahreswechsel fertiggestellt wird, setzt die IHK auf hohe Energieeffizienz und erreicht damit gemäß den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) den „Gold-Standard“. Einige der baulichen Maßnahmen: Fernwärmenutzung, Wärmerückgewinnung, Kühlung durch Absorptionskältemaschine, energieeffiziente Wärmedämmung sowie LED-Beleuchtung mit intelligenter Steuerung je nach Tageszeit und Präsenz der Mitarbeiter.

Über diese „internen“ Aktivitäten hinaus ist die IHK Nürnberg für Mittelfranken in vielfältiger Weise bei den Themen Klimaschutz, Energieeffizienz und Materialeffizienz engagiert. Ein Beispiel ist die vor Kurzem von der IHK-Vollversammlung verabschiedete Resolution zur Klimapolitik (siehe WiM 6/2019, Seite 38/39). Regelmäßig bietet die IHK eine breite Palette an Fachveranstaltungen, Arbeitskreisen und Anwender-Clubs, um die Unternehmen bei Effizienzmaßnahmen zu unterstützen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2019, Seite 17

 
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