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IHK-Gründerpreis 2019

Erfolgreiche Unternehmensstarter

190708_IHK_Gruenderpreis_9564 © Kurt Fuchs/ IHK

Die Preisträger mit den Laudatoren und Gratulanten (v. l.): Die Laudatoren Peter Frank und Peter Kurz, Mittelfrankens Bezirkspräsident Armin Kroder, Laudatorin Ingrid Hofmann, Preisträgerin Herna Mary Muñoz-Galeano, IHK-Präsident Dirk von Vopelius, Yvonne Stolpmann (IHK-Referentin Gründungsförderung), Christian Derfuß mit Gattin und Preisträgerin Vicki Marx, Preisträger Johannes Lehmann und Joachim Lehmann, IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch, Moderator Charlie Grüneberg und Erlangens Bürgermeisterin Dr. Elisabeth Preuß.

Die Sieger: HMG Systems Engineering GmbH (Fürth), Mamalila GmbH (Altdorf) und Frör Kunststofftechnik GmbH (Erlangen).

Software zum Testen von Medikamentenverträglichkeit, Mode für junge Eltern und eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge: Für diese Leistungen wurden Herna Mary Muñoz-Galeano (Geschäftsführerin der HMG Systems Engineering GmbH, Fürth), Vicki Marx (Geschäftsführerin der Mamalila GmbH, Altdorf) und Johannes Lehmann (Geschäftsführer der Frör Kunststofftechnik GmbH, Erlangen)  mit dem IHK-Gründerpreis 2019 ausgezeichnet.

IHK-Präsident Dirk von Vopelius und Mittelfrankens Bezirkspräsident Armin Kroder gratulierten den Preisträgern bei einer Feierstunde in der IHK-Akademie Mittelfranken. Die Laudatoren und Paten der Preisträger Ingrid Hofmann (Geschäftsführerin der I.K. Hofmann GmbH, Nürnberg), Peter Frank (Geschäftsführer der Staub GmbH & Co. KG, Nürnberg) und Peter Kurz (Vorstand der Leonhard Kurz Stiftung & Co. KG, Fürth) stellten die Gewinner vor. Charlie Grüneberg (Redaktionsleiter Hörfunk Aktuelles/Multimedia im Studio Franken des Bayerischen Rundfunks) moderierte die Veranstaltung und gab die Entscheidung der Jury bekannt. Die Preisträger erhielten von der IHK ein Preisgeld von jeweils 10 000 Euro.

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken hatte den IHK-Gründerpreis 1996 im Zuge ihrer „Existenzgründungsoffensive“ ins Leben gerufen, um das Gründungsklima in der Region weiter zu verbessern. Mittlerweile hat sich ein festes Netzwerk aus Verbänden, Kommunen, Gründerzentren, Kreditinstituten, Förderbanken, Hochschulen und Initiativen gebildet, das Gründer und junge Unternehmen fördert. In den letzten 24 Jahren haben sich 838 junge Unternehmen für den IHK-Gründerpreis beworben, sie hatten innerhalb der ersten fünf Jahre nach ihrer Gründung 13 003 Arbeitsplätze und 535 Ausbildungsplätze geschaffen.

Nach Worten von IHK-Präsident Dirk von Vopelius verzeichnet Mittelfranken seit 2016 - entgegen dem gesamtbayerischen Trend - einen leichten Aufwärtstrend bei der Zahl der Gewerbeanmeldungen. Angesichts des Konjunkturaufschwungs der letzten Jahre wählen aber weiterhin viele gut ausgebildete Fachkräfte einen sicheren und attraktiven Arbeitsplatz im Angestelltenverhältnis. Die Zahl der Gründungen mangels Erwerbsalternativen nehme erfreulicherweise ab, hingegen steige der Anteil der Gründungen aus unternehmerischem Antrieb. Besonders auffällig seien Gründungen mit ideellem Fokus: Viele Gründer motiviere insbesondere der Nutzen ihres Wirkens, sie beziehen Aspekte wie Regionalität, Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein stark in ihr Gründungskonzept ein.

Zudem setze sich die Serie der positiven Gründungssalden der letzten Jahre fort. Mittelfranken habe – trotz der sinkenden Zahl der Gründungen – seit über 20 Jahren immer mehr Gewerbeanmeldungen als -abmeldungen zu verzeichnen. Im Jahr 2018 seien in Mittelfranken 15 505 Gewerbeanmeldungen registriert worden, gegenüber 14 432 Abmeldungen, sodass unter dem Strich ein Plus von 1 073 Gründungen bleibe.

In diesem Jahr hatten 34 junge Unternehmen, deren Gründung nicht mehr als fünf Jahre zurückliegt, ihre Geschäftskonzepte eingereicht. Sie haben bislang 677 Arbeitsplätze und 15 Ausbildungsplätze geschaffen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2019, Seite 14

 
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