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E-Commerce

Unsicherheiten im Auslandsgeschäft

Über Online-Shops und Plattformen Kunden auf der ganzen Welt erreichen: Dies eröffnet Händlern und Herstellern viele neue Absatzmöglichkeiten. Doch der Schritt auf die Auslandsmärkte ist auch mit Herausforderungen verbunden.

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und das Forschungsinstitut ibi Research an der Universität Regensburg ermittelten in der Studie „Internationaler E-Commerce“, wie sich das Online-Geschäft mit ausländischen Kunden entwickelt hat und welche Chancen und Hürden die Online-Händler sehen.

Im Geschäft mit Konsumenten im Ausland (Business-to-Consumer-Vertrieb B2C) ist der Online-Shop der wichtigste Vertriebskanal – er wird von 79 Prozent der Betriebe genutzt. An zweiter Stelle stehen Online-Plattformen. Im Geschäft mit Unternehmenskunden (Business-to-Business B2B) spielt dagegen immer noch der persönliche Kontakt über den Außendienst (59 Prozent) die Hauptrolle. Die absatzstärksten Märkte im E-Commerce bilden – neben Deutschland – die Nachbarländer Österreich, Frankreich, Schweiz und die Niederlande, außerdem Italien und Großbritannien. In Übersee stehen vor allem die USA und China im Fokus.

Die Studie belegt aber auch, dass rechtliche Unsicherheiten beim Verkauf an Kunden im Ausland oder komplizierte und umfangreiche Zollabwicklungen viele Unternehmen davon abhalten, Märkte in aller Welt ins Visier zu nehmen. Ausgerechnet im EU-Binnenmarkt, der eigentlich den freien Warenverkehr fördern soll, ist der Aufwand für die rechtlichen Vorgaben hoch, moniert der DIHK. Das betreffe vor allem steuerliche Regelungen und Vorschriften aus dem Umweltbereich:

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2019, Seite 29

 
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