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Puma

Erfolgreiche Sportler, erfolgreiches Geschäftsjahr

Puma_Bjoern-Gulden-3 © Puma

Bjørn Gulden, Vorstandsvorsitzender von Puma.

Der Sportartikelhersteller Puma SE in Herzogenaurach konnte 2019 starke Zuwächse verzeichnen.

Der Umsatz erhöhte sich um 18,4 Prozent auf 5,5 Mrd. Euro. Zu dieser Entwicklung haben nach Unternehmensangaben alle Regionen und alle Produktbereiche mit zweistelligen Wachstumsraten beigetragen. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 40 Prozent von rund 187 Mio. Euro auf 262 Mio. Euro.
 
Puma verfolgte im vergangenen Jahr das Ziel, sich noch stärker als Sportmarke zu positionieren. Deshalb sei man Partnerschaften mit mehreren international erfolgreichen Fußballclubs eingegangen, beispielsweise Manchester City und Valencia CF. Durch die sportlichen Erfolge der Athleten und Teams mit Puma-Ausstattung habe man die Sichtbarkeit der Marke bei wichtigen Sportereignissen wie der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Doha oder der Frauen-Fußballweltmeisterschaft in Frankreich weltweit gesteigert.

Auch im Bereich Motorsport engagiert sich der Sportartikelhersteller, z. B. bei den Formel-1-Teams von Mercedes und Ferrari und mit einem 2019 abgeschlossenen Ausrüstervertrag mit Porsche. Darüber hinaus möchte Puma mit dem 2018 erfolgten Wiedereinstieg in den Basketball seine Position auf dem nordamerikanischen Markt stärken. Generell arbeitet der Konzern mit vielen prominenten Markenbotschaftern zusammen, z. B. Pep Guardiola, Lewis Hamilton, Selena Gomez und Cara Delevingne.

Das Herzogenauracher Unternehmen zeigt sich zuversichtlich, die Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres auch 2020 fortsetzen zu können. Man rechne mit einem Umsatzwachstum von rund zehn Prozent, ebenso werde eine deutliche Verbesserung des Konzernergebnisses erwartet.

Gleichwohl blickt der Konzern mit Sorgen auf die Folgen des Coronavirus: Dieser habe sich seit Anfang Februar besonders in China negativ ausgewirkt, wo zahlreiche eigene und Partnergeschäfte wegen behördlicher Anordnungen vorübergehend geschlossen seien. Zudem sei das Unternehmen in weiteren Märkten, insbesondere in Asien, durch einen Rückgang des chinesischen Tourismus betroffen. Man erwarte deshalb negative Auswirkungen auf die Umsatzerlöse und das operative Ergebnis im ersten Quartal des laufenden Jahres. „Angesichts der gegenwärtigen Ungewissheit über den Virus ist es nicht möglich, die genauen Auswirkungen auf unser Geschäft vorherzusagen“, erklärte Vorstandsvorsitzender Bjørn Gulden. Der Konzern geht aber davon aus, dass sich die Situation kurzfristig normalisieren wird und die Ziele für 2020 erreicht werden.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2020, Seite 78

 
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