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Verkauf „Haus zum Savoyischen Kreuz“

Denkmalschutz steht außer Frage

Haus zum Sayvoischen Kreuz © IHK Nürnberg für Mittelfranken

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken hat das „Haus zum Savoyischen Kreuz“ in der Winklerstraße 24 verkauft. Käufer ist die Sturmtor Immobilien GmbH & Co. KG in Hilpoltstein, die das Gebäude für 1,615 Mio. Euro erworben hat.

Das Unternehmen wird das Gebäude umfassend sanieren und restaurieren und als Wohn- und Geschäftshaus nutzen. Zeitnah soll dafür ein Bauantrag gestellt werden. Fassade, Treppenhaus sowie weitere Baubestandteile sind denkmalgeschützt.

Die IHK hatte die Immobilie 2014 erworben, als sie sich entschloss, ihr direkt angrenzendes Gebäudeensemble am Nürnberger Hauptmarkt in Teilen neu zu bauen. Mit dem Erwerb des „Hauses zum Savoyischen Kreuz“ sollten Schwierigkeiten bei der Generalsanierung vermieden und ein reibungsloser Ablauf der Baumaßnahmen ermöglicht werden. Während der Bauphase wurde das Haus von der IHK teilweise als Baubüro genutzt. Für den Betrieb der IHK ist das Gebäude jedoch nicht erforderlich, weshalb von vornherein ein Wiederverkauf nach Abschluss der Baumaßnahme geplant war.

IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch sagte: „Ich bin froh, dass wir einen Käufer gefunden haben, der aus unserer Region kommt und über ausgewiesene Expertise verfügt, die anspruchsvolle Renovierung zu stemmen. 75 Jahre nach Kriegsende erhält Nürnberg ein städtebauliches Juwel zurück.“ Im unmittelbaren Umfeld befinden sich die Sebalduskirche, die Häuser am Weinmarkt, der Sebalder Pfarrhof und das Pfarrhaus der Frauenkirche. Deshalb legt die Denkmalschutzbehörde Wert auf einen „historisierenden Wiederaufbau“ der Fassade.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2020, Seite 56

 
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