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Diehl

Corona-Krise lässt Umsätze sinken

Die Diehl Stiftung & Co. KG in Nürnberg erwartet deutliche Beeinträchtigungen durch die Corona-Krise. Man arbeite derzeit verstärkt mit Szenarien, um auf Sicht zu fahren und stabil durch die Corona-Zeiten zu kommen, wie der Konzern bei der Vorstellung der Geschäftszahlen für 2019 bekannt gab.

Besonders die weitere Entwicklung des Luftverkehrs sei für Diehl entscheidend. Nach Einschätzung des Konzerns werden die Umsätze im laufenden Jahr durch die Corona-Krise deutlich rückläufig sein. Es sei noch nicht absehbar, auf welchem Niveau sich die Nachfrage in den für Diehl wichtigen Märkten weltweit einpendeln wird. Daher werde die Kurzarbeit vermutlich noch bis Jahresende beibehalten. Der Umsatz der Diehl-Gruppe lag 2019 mit 3,6 Mrd. Euro knapp unter dem Vorjahreswert. Zuwächse verzeichneten die Bereiche Metering, Defence und Aviation, Rückgänge gab es bei Metall und Controls. Die Investitionen legten um rund fünf Prozent auf knapp 125 Mio. Euro zu. Auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen um fast 13 Prozent auf 367 Mio. Euro. Die Beschäftigtenzahl nahm bis Ende 2019 um fast zwei Prozent auf knapp 17 600 Mitarbeiter zu.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2020, Seite 86

 
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