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Schüller

Umsatzplus trotz Corona

Schueller_Heller-Schueller-Niederauer © Schüller

Die Geschäftsführer Max Heller, Markus Schüller und Manfred Niederauer (v. l.).

Die Schüller Möbelwerk KG in Herrieden hat sich im Corona-Jahr behaupten können.

Zwar musste das Unternehmen infolge des ersten Lockdowns Anfang März einen Rückgang bei den Aufträgen, eine veränderte Liefersituation und ein deutliches Umsatzminus verzeichnen; durch die gute Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte konnte Schüller den Umsatz bis Ende 2020 aber auf über 600 Mio. Euro und damit um mehr als acht Prozent steigern. Auch die Entwicklung der Exportumsätze war nach Firmenangaben erfreulich: Sie stiegen um fast fünf Prozent auf knapp 150 Mio. Euro, was einer Exportquote von rund 25 Prozent entspricht. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich 2020 ebenfalls: Die Belegschaft wuchs um knapp fünf Prozent auf rund 1 930 Mitarbeiter. Zudem begannen im vergangenen Jahr 39 Auszubildende ihre berufliche Laufbahn, sodass sich nun 123 junge Leute in der Ausbildung befinden.

Zur derzeit laufenden Produktionserweiterung am Standort Herrieden vermeldete Schüller weitere Fortschritte: So wurde im August nach knapp 15 Monaten Bauzeit ein neues Parkhaus fertiggestellt. Zudem sollen im Herbst 2021 neue Produktionshallen in Betrieb genommen werden. Insgesamt investierte der Möbelhersteller 2020 rund 69 Mio. Euro in Infrastruktur, Gebäude, technische Anlagen, Maschinen, Fuhrpark sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung.

Auf das laufende Geschäftsjahr blickt Schüller trotz der weltweiten Unsicherheiten zuversichtlich. So werde bei den Kunden weiter der Wunsch bestehen, das Zuhause zu verschönern, wobei die eigene Küche angesichts geschlossener Restaurants besonderen Stellenwert besitze.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2021, Seite 74

 
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