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Pilotprojekt Adlerstraße

Parkraum neu denken

Stau Autobahn © Adkasai/GettyImages.de

In "normalen" Zeiten herrscht in der Adlerstraße reger Betrieb: Viele Autos befahren die Straße in der Nürnberger Innenstadt, an der zahlreiche Geschäfte, Kneipen und Restaurants liegen. Lieferfahrzeuge und Parksuchverkehr tragen zur Enge bei. In einem Pilotprojekt wollen Stadt Nürnberg und IHK Nürnberg für Mittelfranken nun neue Konzepte für das Mobilitäts- und Parkmanagement in dieser stark frequentierten Straße erarbeiten. Das Vorhaben ist Teil der gemeinsamen Initiative "Nürnberger City-Werkstatt", mit der Stadt und IHK die Attraktivität und Aufenthaltsqualität der Innenstadt verbessern wollen (WiM berichtete).

Das Projekt "Adlerstraße" soll dazu beitragen, deren Erreichbarkeit sicherzustellen, aber unnötigen Verkehr fernzuhalten. Ziel ist ein Mobilitätsmanagement, durch das die Aufenthaltsqualität und die Besucherfrequenz gleichermaßen erhöht werden sollen. "Wir müssen insbesondere das Thema Parkraum neu denken und die Umweltbelastung und Gefahren durch den Parksuchverkehr verringern", so IHK-Mobilitätsexpertin Franziska Röder. Gleichermaßen im Fokus stünden folgende Aspekte: zeitgemäße Mobilität, bessere Verknüpfung verschiedener Verkehrsträger, umweltverträgliche Logistik und nicht zuletzt die Öffnung der Adlerstraße für alternative Nutzungen (z. B. Außenbestuhlung für die Gastronomie, Stellplätze für Fahrräder und E-Bikes). "Wir wollen sozusagen einen Prototyp entwickeln und die gemachten Erfahrungen auf ähnliche Lagen der Innenstadt übertragen", so Röder.

Stadt und IHK laden alle Anlieger der Adlerstraße (Einzelhändler, Gastronomen usw.) ein, sich an diesem Projekt der "City-Werkstatt" zu beteiligen und ihre Ideen und Interessen einzubringen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2021, Seite 45

 
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