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Bayernhafen

Corona drückt Umschlagszahlen

Bayernhafen Nürnberg © Bayernhafen

Güterumschlag im Hafen Nürnberg.

Das Corona-Jahr hat sich auch an den Bayernhafen-Standorten in Nürnberg und Roth bemerkbar gemacht.

Beim Güterumschlag per Bahn und Schiff sowie bei den Containerverkehren gab es Rückgänge zwischen knapp zehn und 15 Prozent. Bei den Güterarten lagen im Schiffsumschlag die Düngemittel sowie Steine und Erden vorn, im Bahnverkehr Container und Mineralölerzeugnisse.

Eine Neuerung gab es beim Terminal für den kombinierten Verkehr (KV-Terminal) im Nürnberger Hafen: Dieses ist seit November 2020 per Intermodalzug mit dem norditalienischen Seehafen Triest verbunden – und von dort per Schiff mit Griechenland, der Türkei und angrenzenden Wirtschaftsräumen. Zu den auf dieser Strecke transportierten Gütern gehören im Import wie im Export vor allem Autoteile, Nahrungsmittel und Konsumgüter. Die Verbindung ergänzt die bereits bestehenden Anschlüsse zur deutschen Nordseeküste, nach Rotterdam, Verona und ins chinesische Chengdu.

Bayernhafen investierte im vergangenen Jahr an den beiden Standorten Nürnberg und Roth rund eine Mio. Euro in die Vorbereitung von Flächen und in die Hafeninfrastruktur. Dazu gehörten u. a. Instandhaltungsmaßnahmen im Bahnbereich und die Planungen zur Erweiterung des KV-Terminals in Nürnberg. 2021 will Bayernhafen die Kaianlagen sanieren sowie die Krananlagen verbessern. Seit Februar 2021 ist Peter Stäblein neuer Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Hafen Nürnberg-Roth GmbH. Zuvor war er 14 Jahre Geschäftsführer der Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft Behala und 2019 bereits Interimsmanager bei Bayernhafen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2021, Seite 84

 
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