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Puma

Hoffnungen auf zweite Jahreshälfte

PUMA_Bjorn_Gulden © Puma

Puma-Chef Bjørn Gulden.

Für Puma-Chef Bjørn Gulden sei 2020 das schwierigste Jahr gewesen, das er jemals erlebt habe. Das erklärte er kürzlich bei der Präsentation der Geschäftszahlen für das vergangene Geschäftsjahr.

Die Umsätze der Puma SE in Herzogenaurach gingen 2020 währungsbereinigt um 1,4 Prozent auf rund 5,2 Mrd. Euro zurück, das Konzernergebnis sank drastisch auf 78,9 Mio. Euro (Vorjahr: 262,4 Mio. Euro). Nach einem Corona-bedingt sehr schwachen zweiten Quartal hätten sich Umsatz und Profitabilität ab dem dritten Quartal aber stark verbessert. Der Sportartikelhersteller möchte aufgrund des positiven Jahresergebnisses 2020 bei der kommenden Hauptversammlung im Mai eine Dividende von 0,16 Euro je Aktie vorschlagen. Dies stehe im Einklang mit der Dividendenpolitik des Unternehmens und entspreche einer Ausschüttungsquote von 30 Prozent des Konzernergebnisses.

Die Pandemie sei immer noch präsent und wirke sich negativ auf das Geschäft aus. So seien beispielsweise auf dem europäischen Markt immer noch etwa die Hälfte aller Geschäfte geschlossen, die Puma-Produkte verkaufen. "Wir gehen davon aus, dass sich diese negativen Auswirkungen im ersten und teilweise im zweiten Quartal fortsetzen werden, aber wir erwarten eine Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte", so Guldens Einschätzung für 2021. Man erwarte ein moderates Umsatzwachstum sowie eine positive Entwicklung beim operativen und beim Konzernergebnis.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2021, Seite 86

 
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