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Schaeffler

Von Corona-Pandemie getroffen

Schaeffler © Schaeffler

Vorstandsvorsitzender Klaus Rosenfeld bei der Präsentation der Geschäftszahlen.

Die Schaeffler AG hat im Geschäftsjahr 2020 Corona-bedingt einen deutlichen Rückgang beim Umsatz erlitten.

Dieser lag bei 12,6 Mrd. Euro (Vorjahr: 14,4 Mrd. Euro). Von der negativen Entwicklung waren alle drei Sparten betroffen: Neben dem Bereich Automotive Technologies, dem außer Corona die ohnehin rückläufige Automobilproduktion zu schaffen macht, auch die Sektoren Automotive Aftermarket und Industrial. Die Geschäftslage habe sich jedoch in der zweiten Jahreshälfte und besonders im vierten Quartal in allen Sparten spürbar verbessert. Von den vier Regionen konnte sich China am schnellsten erholen. In Amerika, Europa und Asien/Pazifik ging der Umsatz dagegen zurück.

Nach einem Gewinn von 428 Mio. Euro im Vorjahr verzeichnete der Automobil- und Industriezulieferer 2020 ein Minus von 424 Mio. Euro. Dennoch will der Schaeffler-Vorstand auf der Hauptversammlung im April eine Dividendenzahlung von 25 Cent je Vorzugsaktie (Vorjahr: 45 Cent) vorschlagen. Die Zahl der Beschäftigten ging im Berichtszeitraum um fast 4 500 auf nun rund 83 300 zurück. Für 2021 rechnet Schaeffler mit Umsatzzuwächsen in allen drei Unternehmenssparten. "Wir blicken zuversichtlich auf das kommende Geschäftsjahr und gehen für unsere Märkte von einem relativ robusten Wachstum aus", sagte Finanzvorstand Dr. Klaus Patzak. "Allerdings bleibt das wirtschaftliche Umfeld in Zeiten der Pandemie herausfordernd, mit dem Erreichen des Vorkrisenniveaus rechnen wir erst nach 2022."

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2021, Seite 81

 
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