Unser beruflicher und privater Alltag ist immer mehr von der digitalen Transformation geprägt. Digitalisierung ist der Megatrend, der neben Globalisierung und Klimawandel alle Lebensbereiche erfasst hat.
Vereinzelt hantieren wir noch mit Papier und Bleistift, wie zum Beispiel beim Impfpass. Das ist kaum zu glauben, aber gottseidank die Ausnahme. Die Wirtschaft ist auf breiter Front digital unterwegs von Industrie 4.0 über Künstliche Intelligenz bis zu Homeoffice und digitaler Weiterbildung. Corona hat hier manches beschleunigt. Der Mittelstand ist hellwach und auch der stationäre Einzelhandel besinnt sich zunehmend darauf, dass es unerlässlich ist, die Kunden auch online anzusprechen.
Gleichwohl gehört zur Wahrheit dazu, dass Deutschland bei der Digitalisierung im internationalen Vergleich hinterherhinkt. Im aktuellen "Digital Riser Report" des European Center for Digital Competitiveness belegen wir den drittletzten Platz unter den G20-Staaten. Da gibt es einiges zu tun. Der Bildungsbereich, die Mobilfunk- und Breitbandversorgung sowie die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen sind wichtige Handlungsfelder.
Sowohl das neue Zentrum für Quanten-Computing als auch das Fraunhofer-Leitprojekt zum Mobilfunkstandard 6G gehören dazu wie auch das "Nürnberg Digital Festival", das vom 9. bis 19. Juli vor der Tür steht. Besonders ans Herz legen möchte ich Ihnen aber in dieser Ausgabe der WiM den Bericht über den XR-Hub Nürnberg. Da geht es um virtuelle Welten, die bereits ganz real sind.
