Die IHK-Organisation und der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V. (Auma) arbeiten seit Langem eng zusammen. Insbesondere die deutschen Auslandshandelskammern (AHK) sind wichtige Partner bei Messen im Ausland. Beide Seiten wollen den Re-Start der weltweiten Messewirtschaft aktiv unterstützen. Dies wurde bei einem Treffen von AHK-Geschäftsführern und Vertretern des Auma vereinbart. Thema des Treffens waren u. a. die aktuelle Situation der Messewirtschaft weltweit und die Erfahrungen mit digitalen und hybriden Formaten. Der regelmäßige Erfahrungsaustausch von AHKs und Auma wurde im letzten Jahr ins Leben gerufen und fand nun bereits zum fünften Mal statt.
Fortgeführt werden sollen die Schulungen des Auma für AHK-Mitarbeiter, bei denen es z. B. um digitale Messeformate geht. Außerdem unterstützt der Auma einzelne Auslandshandelskammern mit Vorträgen, Präsentationen und weiteren Informationen. Es entstand außerdem ein Baukastensystem für die jeweiligen AHK-Homepages mit Informationen zu Messen in Deutschland, den Auslandsmessen deutscher Veranstalter und dem Auslandsmesseprogramm der Bundesregierung. Diese Informationen sind auch im Intranet "AHK-Connect" zu finden, sodass alle AHK-Mitarbeiter weltweit Zugriff darauf haben. Am 3. Mai 2021 veranstalteten der Auma und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) gemeinsam ein Webinar für die Wirtschaftsattachés aus wichtigen Partnerländern der deutschen Wirtschaft. Auch dabei ging es um den Re-Start der deutschen Messewirtschaft.
Die deutschen AHKs sind für Interessenten weltweit oft die ersten Ansprechpartner für deutsche Messen. Gleichzeitig öffnen die AHKs deutschen Unternehmen die Tür zu Auslandsmärkten. Daher beraten sie über Messen in Deutschland ebenso wie über Messen deutscher Veranstalter im Ausland. Ein wichtiges Thema der Beratungen sind auch Messeförderprogramme und deutsche Gemeinschaftsstände auf Messen im Ausland.
