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Statistische Meldepflichten deutlich vereinfachen!

Die zahlreichen und umfangreichen statistischen Meldepflichten belasten die Wirtschaft. Deshalb haben Kammern, Unternehmen und Statistikämter auf Initiative des DIHK praktische Vereinfachungsvorschläge erarbeitet. Einige der Maßnahmen: Die statistischen Meldepflichten sollten vereinfacht und automatisiert werden, indem die zu erhebenden Daten an die Definitionen und Kategorien angepasst werden, wie sie aus Buchhaltung und Rechnungswesen bekannt sind. Das würde die Nutzung von Schnittstellen zwischen der betrieblichen Software und dem Datenportal der Meldeämter erleichtern. Das derzeit entstehende zentrale Stammdatenregister sollte zusammen mit weiteren Verwaltungsregistern genutzt werden, um identische Daten und Identifikatoren nur einmal abzufragen. Bei neuen Meldepflichten sollten eine automatisierte Datenlieferung und die Nutzung bereits vorhandener Daten von Beginn an mitgeplant werden. Vorgeschlagen wurden auch Förderhilfen für Unternehmen, die ihre Statistikmeldungen automatisieren wollen.

Corona: Bayerische IHKs begrüßen Lockerungen

Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) hat begrüßt, dass die Bayerische Staatsregierung die Pandemie-bedingten Einschränkungen weitreichend gelockert hat. Dies bringe für viele Branchen die lang ersehnten Schritte in Richtung Normalität, so BIHK-Präsident Dr. Eberhard Sasse. Das Abrücken der Staatsregierung von Test-basierten Öffnungen sowie der Wegfall von vorherigen Terminvereinbarungen bei einer Inzidenz unter 50 seien gute Zeichen für weite Teile der Wirtschaft. Der BIHK begrüßt zudem, dass die Innengastronomie wieder öffnen darf und die Sperrstunde erst um Mitternacht beginnt. Eine gute Nachricht sei zudem, dass Freizeitparks, Thermen, Hallenbäder und Solarien wieder aufsperren dürfen, wofür sich die bayerischen IHKs eingesetzt hatten. Sasse wies aber auch darauf hin, dass es für Bars, Clubs, Diskotheken und reine Innen-Schankwirtschaften weiter keine Perspektive gebe. Die Politik müsse einen Fahrplan vorlegen, wann diese Wirtschaftsbereiche wieder öffnen dürfen.

Transatlantischen Dialog verstärken

Mehr Schwung sollen die transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und der EU sowie den USA und Kanada bekommen. Das ist das Ziel der Transatlantic Business Initiative (TBI), die von Spitzenverbänden (darunter dem DIHK) ins Leben gerufen wurde. Vor Kurzem fand die virtuelle Auftaktveranstaltung in Anwesenheit von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier statt. Nach Worten von DIHK-Präsident Peter Adrian werden sich auch die deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) in den USA und in Kanada intensiv an der inhaltlichen Arbeit der TBI beteiligten. Themen der Initiative sind u. a. Handelskonflikte, Datenschutz, Marktzugang, Finanzmarktregulierung, Klimaschutz und Energieeffizienz.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2021, Seite 51

 
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