Um die Funktion und Stabilität des Energiesystems zu gewährleisten, müssen die Sektoren Strom, Wärme und Mobilität sowie die Energiespeicherung stärker gekoppelt werden.
Dies gilt in besonderem Maße, weil der Anteil der stark schwankenden erneuerbaren Energien ständig ansteigt. Die Sektorenkopplung ist nicht nur eine Aufgabe der großen Energieversorger, sondern auch Gebäudekomplexe, Gebäudeareale, kommunale Liegenschaften und Industrieprozesse können einen großen Beitrag dazu leisten.
Die Seminar- und Exkursionsreihe "Mit Sektorenkopplung auf dem Weg zur Klimaneutralität" zeigt Konzepte auf und gibt Einblick in praktische Beispiele aus der Metropolregion Nürnberg. Veranstalter sind der Energieregion Nürnberg e. V., das Forum Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung der Metropolregion sowie die IHK Nürnberg. Bei der ersten Veranstaltung am Donnerstag, 15. Juli 2021 (online von 15 bis 17 Uhr) geht es um diese Themen: Definitionen, Erläuterungen und Grenzen der Sektorenkopplung, Stand der Sektorenkopplung in der Metropolregion sowie Wasserstoff als Speicher.
Beim zweiten Seminar (Termin steht noch nicht fest) geht es um Planungen für Sektorenkopplung, Elektromobilität sowie Konzepte für Gebäudekomplexe, Quartiere und mittelständische Unternehmen. Geplant sind außerdem Exkursionen, um Lösungen in Industrie, Stadtquartieren und kommunalen Liegenschaften vor Ort zu besichtigen.
