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Bio-Gate

Veterinär- und Hygieneprodukte treiben das Geschäft

Bio-Gate_Marc Lloret-Grau © Bio-Gate

Marc Lloret-Grau, Vorstandvorsitzender der Bio-Gate AG in Nürnberg.

Die Bio-Gate AG in Nürnberg hat im vergangenen Geschäftsjahr ihren Umsatz um rund 21 Prozent auf gut 6,2 Mio. Euro gesteigert. Das gab das Medizintechnik-Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen bekannt.

Es hat nach eigenen Angaben in den Ausbau der Produktions- und Laborkapazitäten, in den nationalen und internationalen Vertrieb sowie in das Produkt- und Technologie-Portfolio investiert. Im aktuellen Geschäftsjahr erwartet Bio-Gate ein operatives Wachstum von mindestens 20 Prozent. Zugute komme dem Unternehmen ein guter Jahresauftakt im Veterinärgeschäft sowie eine erfreuliche Entwicklung im Geschäftsfeld "Industrie & Hygiene" aufgrund der Corona-Pandemie und dem damit gestiegenen Bewusstsein für Hygienemaßnahmen. Bio-Gate geht davon aus, dass neben dem Stammgeschäft auch neu im Markt eingeführte antibakterielle, antivirale und biologisch aktive Produkte zum Umsatzwachstum beitragen werden.

Der Medizintechnik-Anbieter hat im vergangenen Jahr zudem eine neue Anlage für die Beschichtungstechnologie "Intelligent Multifunctional Coating" (IMC) errichtet. Diese kommt beispielsweise bei großflächigen Beschichtungen in hygienesensitiven Bereichen der Industrie oder im Konsumentengeschäft zum Einsatz. Auf diese Weise können Oberflächen nicht nur mit antimikrobiellen, antiviralen und antiallergischen Eigenschaften versehen werden, sondern beispielsweise auch wasserabweisend oder unempfindlich gegen sichtbare Fingerabdrücke gemacht werden.

Die Produkte des Geschäftsfelds "Industrie & Hygiene" werden künftig über neue Vertriebskanäle an Abnehmer aus der Industrie und dem öffentlichen Sektor vermarktet, beispielsweise für die Bereiche Gesundheit, Infektionsschutz, Arbeitsschutz und Veterinärmedizin. Die Produkte, die eine Art Schutzschild auf Oberflächen bzw. der Haut aufbauen, eignen sich für Beschäftigte von Arztpraxen, für Pflegepersonal sowie für Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2022, Seite 86

 
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