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Ausbildung mit "Maschinenzwilling"

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Virtuelle Ausbildung: Die Lernplattform "Education 4.0" von Weiler und Kunzmann.

Die Weiler Werkzeugmaschinen GmbH in Emskirchen und die Kunzmann Maschinenbau GmbH im baden-württembergischen Remchingen haben eine digitale Lernplattform für die Ausbildung in der Metallbranche entwickelt.

Die Anwendung mit dem Namen "Education 4.0" enthält Anleihen von Internet-Spielen und Animations-Software. Zum Einsatz kommen animierte Tutorials, 3D-Visualisierungen, Maschinenunterweisungen, Videos zu ausbildungsrelevanten Themen sowie Übungen und Aufgaben. Auf diese Weise soll die Lernplattform Fachinhalte interaktiv und an den Zielgruppen ausgerichtet vermitteln und eine individualisierte Ausbildung an Drehmaschinen und Fräsmaschinen ermöglichen. Alle Themen sind aufeinander abgestimmt und können von Azubis und Ausbildungspersonal jederzeit und überall genutzt werden. Die Lerninhalte können auf zwei Arten erarbeitet werden: entweder an den Bildschirmen von speziell für die Anwendung konfigurierten physischen Dreh- oder Fräsmaschinen oder über PC, Tablet und Smartphone an einem virtuellen "Maschinenzwilling".

Ein Vorteil der Lernplattform sei, dass sich die Auszubildenden die erforderlichen Kenntnisse selbst aneignen können und nicht auf freie Maschinen oder das Ausbildungspersonal angewiesen sind. Mit "Education 4.0" wollen die beiden Maschinenbauer einen Beitrag gegen den Facharbeitermangel leisten, so Weiler-Geschäftsführer Michael Eisler. Die beiden Unternehmen wollen ihr Lernkonzept, das auch für interessierte Betriebe zur Verfügung steht, im Juni bei einer Live-Präsentation am Firmensitz von Weiler vorstellen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2022, Seite 67

 
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