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IHK und Stadt Nürnberg

Für Fachkräfte aus aller Welt

Kooperationsvereinbarung IHK und Stadt Nürnberg_Unterzeichnung-Rathaus-2023-01-13 © Oliver Dürrbeck/IHK

Kooperationsvereinbarung: OB Marcus König und IHK-Präsident Dr. Armin Zitzmann.

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken setzt ihre Kooperation mit der Stadt Nürnberg bei der Beratung zum Thema Fachkräfteeinwanderung fort. Vor Kurzem wurde die entsprechende Vereinbarung ohne Befristung verlängert.

Die IHK berät ihre Mitgliedsunternehmen bei Fragen rund um das Thema Fachkräfteeinwanderung und insbesondere zum sogenannten "beschleunigten Fachkräfteverfahren". Dazu hatte sie den "IHK-Firmenservice internationale Fachkräfte" (FiF) gegründet. Der Firmenservice hat seit 2019 mit verschiedenen Kommunen Kooperationsvereinbarungen geschlossen, um Unternehmen gemeinsam zu beraten. Neben Nürnberg gibt es solche Vereinbarungen auch im Nürnberger Land, in Stadt und Landkreis Fürth, der Stadt Erlangen und im Landkreis Roth.

Durch die Zusammenarbeit mit den Ausländerbehörden kann der IHK-Firmenservice den Unternehmen Beratung aus einer Hand anbieten. Die IHK will mit der Kooperation dazu beitragen, dass die aufenthaltsrechtlichen Verfahren schnell und transparent abgewickelt werden. Sie übernimmt im engen Austausch mit den Ausländerbehörden die Beratung der Unternehmen, die neue Mitarbeiter aus Nicht-EU-Staaten rekrutieren möchten. Die IHK informiert u. a. über Ablauf und Kosten des Verfahrens, die notwendigen Dokumente und Formulare, die Integration der neuen Mitarbeiter in Deutschland und die Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Außerdem sammelt die IHK die notwendigen Unterlagen, beispielsweise die "Erklärung zum Beschäftigungsverhältnis" für die Bundesagentur für Arbeit, und reicht diese an die Ausländerbehörden weiter.

"Trotz der Corona-Pandemie konnten wir in den letzten drei Jahren über 300 Unternehmen beraten und so die Einstellung ausländischer Fachkräfte erleichtern", so IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch. Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König erklärte: "Die IHK entlastet uns als Stadtverwaltung, indem sie als ‚Front Desk‘ fungiert und die Anliegen der Unternehmen ins richtige Format bringt. Die Ausländerbehörde kann sich damit voll auf ihre rechtliche Arbeit konzentrieren und ihren gesetzlichen Auftrag gezielt erfüllen."

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2023, Seite 49

 
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