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Zahlen und Bilanzen

Diehl: Zurück auf Vorkrisenniveau

Die Diehl Stiftung & Co. KG in Nürnberg sieht sich wieder auf Vorkrisenniveau: Der Gesamtumsatz stieg um knapp elf Prozent auf rund 3,5 Mrd. Euro. Diehl geht davon aus, dass sich das Wachstum in den Folgejahren fortsetzen wird. Alle Teilkonzerne konnten wieder deutlich wachsen, etwa „Metall“, „Controls“ (Steuerungs- und Regelungssysteme) und „Metering“ (Messtechnik). Im Bereich „Defence“ (Verteidigung) erwartet Diehl wegen der höheren Priorität der Landesverteidigung und gestiegener Rüstungsausgaben ein langfristiges Wachstum. In der Luftfahrt-Sparte sorgen stark wachsender Passagierverkehr und volle Auftragsbücher der Flugzeughersteller für Zuversicht. Die Zahl der Beschäftigten stieg um fast drei Prozent auf rund 16 600.

Ausführliche Geschäftszahlen von Diehl

Dorfner: Umsatz legt um zehn Prozent zu

Die Dorfner GmbH & Co. KG in Nürnberg hat 2022 rund 303 Mio. Euro umgesetzt, knapp zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Mit rund 80 Prozent trug der Geschäftsbereich Gebäudereinigung den Großteil bei (rund 244 Mio. Euro), gefolgt von Gebäudemanagement (rund 26 Mio. Euro) und Catering (rund 33 Mio. Euro). Den meisten Umsatz machte Dorfner im Inland, bei den Auslandstöchtern in Österreich und Tschechien kamen knapp 14 Mio. Euro zusammen. Die Anzahl der Beschäftigten ist leicht auf 10 720 gesunken.

Ausführliche Geschäftszahlen von Dorfner

Nürnberger Leasing: Mehr Finanzierungen

Das Finanzierungsvolumen der Nürnberger Leasing GmbH ist 2022 um 20 Prozent auf gut 600 Mio. Euro gestiegen. Das sei zu je einem Drittel der Inflation, dem Wachstum mit Bestands- und Neukunden sowie neuen Geschäftsfeldern geschuldet. Letztes Jahr ist das Unternehmen zudem in das Büromarkt-Leasing eingestiegen: Mit Druckern, PCs und Tablets wolle man im laufenden Jahr fünf Mio. Euro umsetzen und diesen Umsatzanteil bis Ende 2025 durch strategische Kooperationen verzehnfachen.

Weitere Informationen zur Nürnberger Leasing

Invent: Umwelttechnik-Unternehmen wächst

Die Invent Umwelt- und Verfahrenstechnik AG in Erlangen hat letztes Jahr beim Umsatz (rund 29 Mio. Euro) und der Summe der Auftragseingänge (35 Mio. Euro) nach eigener Aussage einen Höchstwert erreicht. Man erwarte angesichts des weltweiten Bedarfs an Technik zur Wasser- und Abwasserbehandlung auch in den kommenden Jahren Wachstum. Zudem setze man auf ein Joint-Venture mit einem indischen Hersteller von Ausrüstung für Wassertransport, -förderung und -behandlung.  

Ausführliche Informationen zur Geschäftsentwicklung bei Invent

ISO Software Systeme: Positives Ergebnis

Die ISO Software Systeme GmbH in Nürnberg hat 2022 ihren Umsatz in Deutschland um 35 Prozent auf 137 Mio. Euro gesteigert. Das habe u. a. an der zunehmenden Digitalisierung und den wieder angelaufenen Märkten wie der Touristik- und Flugbranche gelegen. Dienstleistungen für die Produkte des Software-Herstellers Atlassian hätten ebenfalls zum positiven Ergebnis beigetragen. Derzeit arbeiten bei der ISO-Gruppe rund 650 Beschäftigte an neun Standorten in vier Ländern.   

Ausführliche Informationen zur Geschäftsentwicklung bei ISO Software Systeme

Oechsler: Automotive bleibt stärkster Bereich

Das Kunststofftechnik-Unternehmen Oechsler AG in Ansbach hat 2022 mit 380 Mio. Euro knapp drei Prozent mehr umgesetzt. Deutlich zugelegt hätten die als Wachstumsfelder definierten Bereiche „Health“ sowie „Innovative Solutions“, der von der gestiegenen Nachfrage nach Solaranlagen-Komponenten profitiert habe. „Automotive“ habe sich rückläufig entwickelt, bleibe aber stärkster Geschäftsbereich. Für 2023 werde dort wieder ein Wachstum erwartet. Das Geschäft mit „Sporting Goods“ sei 2022 noch von Corona beeinträchtigt gewesen. Bei Oechsler arbeiten knapp 3 000 Beschäftigte.

Ausführliche Geschäftszahlen von Oechsler

PSD Bank Nürnberg: Herausforderndes Jahr

Die PSD Bank Nürnberg hat ihre Zahlen für 2022 vorgelegt: Der Jahresüberschuss bewegt sich mit rund sechs Mio. Euro etwa auf Vorjahresniveau. Leicht rückläufig waren die Bilanzsumme mit knapp 4,6 Mrd. Euro (minus 1,9 Prozent) und die Kundeneinlagen mit 3,4 Mrd. Euro (minus 4,2 Prozent). Die vergebenen Kredite blieben mit 3,5 Mrd. Euro fast unverändert. Das Baufinanzierungen waren besonders von steigenden Inflationsraten und Bauzinsen sowie von Materialknappheit und Lieferfristen betroffen. Die Bank schüttet für ihre knapp 54 000 Mitglieder eine Dividende von 2,5 Prozent aus.

Ausführliche Geschäftszahlen der PSD Bank Nürnberg

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2023, Seite 102

 
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