Telefon: +49 911 1335-1335

Zahlen und Bilanzen

Adidas

Schwieriges Geschäftsjahr

Die Adidas AG in Herzogenaurach hat ein schwieriges Geschäftsjahr 2023 hinter sich. Das Betriebsergebnis ging um 60 Prozent auf 268 Mio. Euro zurück. Der Umsatz in Euro verringerte sich um fünf Prozent auf 21,4 Mrd. Euro. Aus dem fortgeführten Geschäft ergab sich ein Nettoverlust von 58 Mio. Euro. Nachdem 2022 die Kooperation mit dem US-Rapper Kanye West wegen dessen Kontroversen ausgelaufen war, begann 2023 der Abverkauf der mit ihm entwickelten Modeprodukte der Marke „Yeezy“. Mit diesen setzte Adidas im letzten Jahr 750 Mio. Euro um, für 2024 werden noch 250 Mio. Euro erwartet. Das Betriebsergebnis soll für 2024 rund 500 Mio. Euro betragen. Bei Adidas arbeiten weltweit rund 59 000 Beschäftigte.

Ausführliche Geschäftszahlen der Adidas AG

Puma

Argentinischer Peso belastet Geschäft

Die Puma AG in Herzogenaurach hätte für 2023 ein stärkeres Ergebnis einfahren können – wäre das Geschäft nicht durch die Abwertung des Peso in Argentinien – einem für Puma wichtigen Markt – belastet worden. Der Umsatz betrug 8,6 Mrd. Euro, ein Plus in Euro von 1,6 Prozent und währungsbereinigt von 6,6 Prozent. Das Konzernergebnis sank aber um 13,7 Prozent auf 304,9 Mio. Euro. Im laufenden Jahr soll der Umsatz währungsbereinigt im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen und das operative Ergebnis (Ebit) zwischen 620 und 700 Mio. Euro betragen. Bei Puma arbeiten weltweit etwa 20 000 Beschäftigte.

Ausführliche Zahlen der Puma AG

Sparda-Bank Nürnberg

Immobiliengeschäft trotzt dem Trend

Die Sparda-Bank Nürnberg eG zeigt sich mit 2023 zufrieden: Die Bilanzsumme stieg auf 5,3 Mrd. Euro (plus vier Prozent), was u. a. am Zuwachs bei den Kundeneinlagen auf 4,5 Mrd. Euro (plus 9,6 Prozent) lag. Die Neuzusagen bei Privatkrediten betrugen 23,7 Mio. Euro (plus 6,3 Prozent). Bei den Immobilienfinanzierungen legten die Neuzusagen trotz schwieriger Marktbedingungen auf rund 402 Mio. Euro zu (plus 13,5 Prozent). Der Gesamtkreditbestand stieg auf 3,5 Mrd. Euro (plus 1,4 Prozent). Ende 2023 arbeiteten 378 Beschäftigte bei der Sparda-Bank, davon 47 Azubis und vier dual Studierende.

Ausführliche Geschäftsahlen der Sparda-Bank Nürnberg

Teambank

Ergebnis geht deutlich zurück

Das Geschäftsjahr 2023 war für die Teambank AG in Nürnberg kein einfaches: Das Ergebnis vor Steuern betrug 81 Mio. Euro und ging damit um rund 40 Prozent zurück. Grund seien die erhöhte Risikovorsorge wegen der schwachen Konjunktur und der gesunkene Provisionsüberschuss. Die Bilanzsumme blieb mit 10,6 Mrd. Euro konstant. Das operative Geschäft entwickelte sich laut Teambank gut. Der Ratenkreditbestand blieb mit 9,5 Mrd. Euro (plus 1,5 Prozent) über dem Vorjahresniveau. Beim Rohertrag gab es wegen des gesunkenen Provisionsüberschusses mit 491 Mio. Euro einen leichten Rückgang von 1,4 Prozent. Die Partnerbanken in Deutschland erhielten 185 Mio. Euro Provisionen (minus 17,1 Prozent). Am Sitz der Teambank in Nürnberg arbeiten rund 850 Beschäftigte, zudem sind rund 250 Mitarbeiter im Vertrieb in Deutschland und Österreich tätig.

Ausführliche Geschäftszahlen der Teambank

SanData

IT-Dienstleister wächst

Die SanData IT-Gruppe in Nürnberg hat im zurückliegenden Geschäftsjahr einen Umsatz von 153 Mio. Euro erzielt, was einem Plus von 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Belegschaft des IT-Dienstleisters wuchs in dieser Zeit um fast 13 Prozent auf aktuell rund 540 Beschäftigte. Die Nürnberger Firmengruppe besteht aus sieben Unternehmen und betreibt über 20 Vertriebs- und Service-Standorte in Deutschland und Österreich. Das Systemhaus ist 1981 von Heinrich Straub in Nürnberg gegründet worden.

Weitere Informationen zu SanData

VR-Banken Mittelfranken

Genossenschaftsbanken wachsen leicht

Die Volks- und Raiffeisenbanken in Mittelfranken haben für 2023 positive Zahlen vorgelegt: So stieg das Betriebsergebnis um 20 Prozent auf 185 Mio. Euro. Die Ausleihungen verzeichneten ein Plus von 4,5 Prozent auf 13,8 Mrd. Euro. Bei den bilanziellen Kundengeldern gab es einen Zuwachs von 1,4 Prozent auf 14,7 Mrd. Euro. Mehr als verdreifacht haben sich die Termineinlagen. Das private Wohnbaukreditgeschäft stieg um vier Prozent auf 6,2 Mrd. Euro leicht an. Die Zinswende wirkte sich positiv auf den Zinsüberschuss aus, der um 16,6 Prozent auf 333 Mio. Euro kletterte. Die Zahl der VR-Banken in Mittelfranken sank durch Fusionen von 18 auf 15.

Meusel & Beck

Optimismus für 2024

Die Meusel & Beck GmbH in Nürnberg zieht für 2023 ein positives Fazit und blickt optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr. Der Umsatz wuchs leicht um knapp zwei Prozent auf 5,7 Mio. Euro, wozu vor allem die Bereiche Zutrittskontrollen, Alarmanlagen, Rettungsweg- und Videotechniken sowie Elektro-Zubehör beitrugen. Die Kundenstruktur habe sich weiter von Privat- zu Gewerbekunden verlagert, zudem stieg die Zahl der Wartungsverträge auf 76. Von der konjunkturellen Schwäche sei Meusel & Beck nur indirekt betroffen, da man vor allem in den Sektoren Beratung, Nachrüstung und Modernisierung bestehender Bauten tätig sei. Die Zahl der Beschäftigten stieg auf 37.

Weitere Informationen zu Meusel & Beck

DBL

Plus bei Umsätzen

Die DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH in Zirndorf hat einen positiven Abschluss des vergangenen Geschäftsjahres vermeldet. Bei der Berufskleidung stieg der Umsatz auf rund 240 Mio. Euro (plus 7,4 Prozent), bei Matten auf 22,1 Mio. Euro (plus 8,3 Prozent). Alle Geschäftsfelder zusammen betrachtet, sei der Umsatz um 9,1 Prozent auf 352,4 Mio. Euro gewachsen, so Andreas Iser, Geschäftsführer IT und Organisation. Die Belegschaft wuchs um rund drei Prozent auf 3 171 Beschäftigte.

Weitere Informationen zu DBL

 

 

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2024, Seite 76

 
Device Index

Alle Ansprechpartner/innen auf einen Blick