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Klimaschutz im Betrieb

Klimaschutz im Betrieb

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Dr. Udo Raab

Dr. Udo Raab

Leiter Geschäftsbereich Standortpolitik und Unternehmensförderung, Leiter Referat Wirtschaftsentwicklung und Fachkräftesicherung Tel: +49 911 1335 1383

Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Nicht nur auf europäischer Bundes- oder Landesebene, sondern auch kommunal werden ambitionierte CO2-Reduktionsziele festgeschrieben. So haben in Mittelfranken beispielsweise die Städte Fürth und Erlangen sowie der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bereits Zielkorridore vereinbart, die über die Ziele auf Bundes- oder Landesebene hinausgehen.

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken begleitet die Debatte und bringt machbare und sinnvolle Ansätze aus Sicht der Wirtschaft ein, um die Klimaziele zu erreichen. Dazu haben wir im Mai 2022 rund 1.600 Betriebe in Mittelfranken befragt. Es geht um Stellenwert, Einschätzungen und Wünsche der Betriebe zum Klimaschutz, aber auch um konkrete Maßnahmen der Unternehmen.

196 Unternehmerinnen und Unternehmer haben

  • zur Entwicklung des Energieverbrauchs und des CO2-Ausstosses im Betrieb,
  • zum Stand der Umsetzung ihrer Klimaschutzmaßnahmen,
  • zu ihren Einstellungen zum Thema Klimaschutz und
  • zu ihren Unterstützungsbedarfen

Auskunft gegeben.

Sie finden alle Ergebnisse und Statistiken in unserer Publikation zum Download.

Umfrage: "Klimaschutz im Betrieb" (PDF-Dokument, 2,31 MB)

Die wichtigsten Ergebnisse

  • In 82 Prozent der Betriebe hat Klimaschutz einen hohen Stellenwert in der Unternehmensführung.
  • Angesichts der aktuellen Versorgungs- und Preisproblematik plädieren fast zwei Drittel der Unternehmen mindestens für ein Beibehalten oder sogar für das Vorziehen der bestehenden bundes- und landesweiten Klimaziele.
  • Die mittelfränkischen Unternehmen setzen vielfältige Maßnahmen zum Klimaschutz um. Höchste Bedeutung haben Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bzw. Energieeinsparungen (bei 92 Prozent in Umsetzung oder aktueller Planung), weiterhin der Einsatz von Grünstrom (79 Prozent) und Photovoltaik (76 Prozent) sowie Maßnahmen zur nachhaltigen Mobilität (78 Prozent).
  • Eine Treibhausgasbilanzierung haben 48 Prozent der Betriebe in Umsetzung oder aktueller Planung. Größere Unternehmen haben dabei einen erheblichen Vorsprung: Während drei Viertel der Betriebe mit mehr als 200 Beschäftigten eine Treibhausgasbilanzierung umsetzen oder planen, sind das bei den kleineren und mittleren Betrieben mit bis zu 200 Beschäftigten erst 37 Prozent.
  • Generell benötigen Firmen Fördermöglichkeiten sowie unterstützemde Angebote bei Umstellungsprozessen (auf Erneuerbare bzw. auf E-Mobilität) sowie beim effizienten Einsatz und der Reduktion (CO2, Energie). Demgegenüber scheinen Unterstützungsangebote bei Zertifizierungen oder Regulatorik sowie zum Klimaschutz in den Wertschöpfungsketten weniger gefragt.
 
 
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