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Stadt-Umland-Bahn (StUB)

Stadt-Umland-Bahn (StUB)

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Franziska Röder

Franziska Röder

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In den vergangenen Jahren ist das Infrastrukturprojekt "Stadt-Umland-Bahn (StUB)" immer mehr in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Politikern, Unternehmern und Bürgern gerückt.

Nach dem Scheitern der sogenannten "T-Lösung" (Verbindung zwischen dem Erlanger Bahnhof, Herzogenaurach und Uttenreuth im Norden) im Bürgerentscheid 2015, wird aktuell eine "L-Lösung" geplant. Das Straßenbahnsystem soll Nürnberg mit Erlangen und Herzogenaurach verbinden. Dabei werden aufkommensstarke Abschnitte bedient, die nicht von der S-Bahn betrieben werden. Die Gründung eines interkommunalen Zweckverbands und damit der Start der konkreten Planungen konnte nach einem weiteren Bürgerentscheid 2016 erfolgen. Das Raumordnungsverfahren zur Stadt-Umland-Bahn wurde Ende Januar 2020 erfolgreich abgeschlossen. Die Regierung von Mittelfranken hat die Planung der Vorzugstrasse als raumverträglich beurteilt. Bis zum abschnittsweisen Bau an der StUB stehen noch mehrere Planungsschritte an. Als nächster Schritt gilt es detailliertere Streckenplanungen durchzuführen. Hierzu sind vermutlich vier Planfeststellungsverfahren erforderlich. 

Ein wichtiger Schub für das Projekt ist die inzwischen vom Bundestag beschlossene Novellierung des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG): Durch die Gesetzesänderung werden die Fördermittel des Bundes für Vorhaben zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse deutlich erhöht. Für die StUB erhöht sich die bislang zugesagte Bundesförderung von 60 Prozent auf 75 Prozent. Zusätzlich werden nun auch Planungskosten anteilig sowie straßenbündige Abschnitte des Streckenverlaufs gefördert.

Bleibt die Gesamtfördersumme von Bund und Land bei den bisher zugesagten 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, sinkt der Eigenanteil der Städte von 127 Millionen Euro auf 78 Millionen Euro. Das bedeutet eine deutliche Entlastung für die drei Städte entlang der Stadt-Umland-Bahn. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website der Stadt-Umland-Bahn (www.stadtumlandbahn.de).

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken hat die Entwicklung der Stadt-Umland-Bahn (StUB) von Beginn an begleitet und regelmäßig in ihren Gremien diskutiert. Nach ausführlicher Beratung und Abstimmung im Ausschuss für Verkehr und Logistik wurde am 27. Mai 2014 mit nur einer Gegenstimme eine Resolution der IHK-Vollversammlung zur Stadt-Umland-Bahn verabschiedet. Darin wurde die Realisierung der Stadt-Umland-Bahn gefordert. Vor den Bürgerentscheiden hat die IHK außerdem mit regionalen Veranstaltungen dazu beigetragen, wichtige Informationen rund um das Großprojekt zur Verfügung zu stellen.

Auf dieser Seite haben wir die wichtigsten Informationen zur Stadt-Umland-Bahn für Sie zusammengestellt:

 

Position der IHK

IHK-Präsident Dirk von Vopelius plädiert für den Zweckverband

IHK-Präsident Dirk von Vopelius plädiert im Editorial der "WiM - Wirtschaft in Mittelfranken" vom Februar 2016 für die Gründung eines Zweckverbandes.

Resolution der IHK-Vollversammlung:
IHK fordert Realisierung der Stadtumlandbahn (StUB)

Die IHK-Vollversammlung hat in ihrer Sitzung am 27. Mai 2014 mit großer Mehrheit bei nur einer Gegenstimme eine Resolution verabschiedet, in der sie eine schnelle Realisierung der Stadtumlandbahn (StUB) fordert. Die Vollversammlung drängt in der Resolution darauf , dass Planung, Bau und Inbetriebnahme der Stadt-Umland-Bahn Nürnberg – Erlangen – Herzogenaurach (StUB) rasch erfolgen.

Vor dem Beschluss der Vollversammlung war das Thema Stadtumlandbahn bereits im IHK-Ausschuss für Verkehr und Logistik behandelt worden. Dort wurden auch Fachreferenten der Städte Nürnberg und Erlangen angehört sowie Statements und Stellungnahmen der regionalen IHK-Gremien und der örtlichen Wirtschaft in die Beratungen mit einbezogen.

IHK-Pressemitteilungen zur Stadt-Umland-Bahn

Regelmäßig veröffentlicht die IHK Pressemitteilungen zum Thema "Stadt-Umland-Bahn". Damit wird die IHK ihrer gesetzlichen Aufgabe gerecht, sich an Diskussionsprozessen von Großprojekten aktiv einzubringen.

 

Veranstaltungen der IHK

Informationsveranstaltung "Stadt-Umland-Bahnen – Beispiele aus Deutschland und Frankreich"

Am 22. Februar 2016 fand eine Informationsveranstaltung zu Stadt-Umland-Bahnen in der Erlanger Heinrich-Lades-Halle statt. Dazu hatten die IHK Nürnberg für Mittelfranken und das IHK-Gremium Erlangen eingeladen. Verkehrsexperte Prof. Dr. Hartmut Topp zeigte, wie Stadt-Umland-Bahnen funktionieren.

Veranstaltung "Zukunft der Region durch nachhaltige Verkehrsentwicklung"

Mit einer Info- und Diskussionsveranstaltung in Weisendorf am 9. April 2015 hat die IHK Nürnberg gemeinsam mit dem IHK-Gremium Herzogenaurach über die Verkehrsentwicklung in der Region informiert. Ziel war es, vor der Abstimmung zur Stadt-Umland-Bahn (StUB) die Informationslage nochmal zu verbessern.

 

Weiterführende Informationen zur StUB

Zweckverband
Stadt-Umland-Bahn Nürnberg – Erlangen – Herzogenaurach

Der "Zweckverband Stadt-Umland-Bahn" übernahm nach dem Bürgerentscheid die Planung und soll auch Bau und Betrieb der StUB organisieren. Die erste Aufgabe des Zweckverbands ist, in die vertiefte Planung einzusteigen. Mittels Entwurfsplanungen werden die Investitionskosten für den Zuschussantrag konkretisiert. Anfang Februar 2018 wurde die Möglichkeit eröffnet, auf der Webseite unter stadtumlandbahn.de/dialog/edialog/ eigene Wünsche und Anregungen zum bisher geplanten Trassenverlauf einzustellen und zu diskutieren.

Wie bei jedem Verkehrsprojekt steht am Schluss die Genehmigungsplanung = Planfeststellungsverfahren (Baureife), voraussichtlich in Bauabschnitten, wie bei der Nürnberger U-Bahn oder anderen Verkehrsprojekten in der Republik.

Position des Forums Verkehr und Planung (FoVuP) der Europäischen Metropolregion Nürnberg

Das Forum Verkehr & Planung der Europäischen Metropolregion Nürnberg hat sich am 18. Februar 2016 in Fürth mit der Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur im Verkehrskorridor Nürnberg – Fürth – Erlangen – Bamberg  befasst. Dabei wurde der Bau der Stadt-Umland-Bahn Nürnberg – Erlangen – Herzogenaurach erörtert.

Das Forum sieht die StUB als "passgenaues Nahverkehrs-Infrastrukturvorhaben" und hat hierzu eine uneingeschränkt unterstützende Position eingenommen.

WiM-Artikel zur Stadt-Umland-Bahn

Das IHK-Magazin "WiM – Wirtschaft in Mittelfranken" berichtet monatlich über regionale und überregionale Wirtschaftsthemen. Regelmäßig stand auch die "StUB" im Fokus der Berichterstattung. Unter folgendem Link finden Sie eine Auflistung von Artikeln, die sich mit der Stadt-Umland-Bahn beschäftigen.

Weiterführende Links

Auf den Seiten der VGN finden Interessierte die aktualisierte Bewertung des Gutachters zum L-Netz (Nürnberg – Erlangen – Herzogenaurach) sowie eine Zusammenfassung der wichtigsten Daten und Fakten zur Stadt-Umland-Bahn. Beispielsweise werden die prozentuale Umlegung der Kosten auf die Städte, der Planungszeitraum und die Höhe der Förderung durch Bund und Land übersichtlich dargestellt.

Der Verkehrsentwicklungsplan für Erlangen zeigt auf, wie sich der Verkehr in der Hugenottenstadt in Zukunft entwickeln kann und soll. Dabei geht der VEP auch auf die Frage nach der Umsetzung der Stadt-Umland-Bahn ein.

Das Ratsinformationssystem der Stadt Erlangen veröffentlichte Informationen zum Bürgerbegehren zur Stadt-Umland-Bahn.

Die Siemens-Vorstandsmitglieder Dr. Thomas und Prof. Russwurm im Interview zur Stadt-Umland-Bahn (Erlanger Nachrichten, 23. Januar 2016)

 
 
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