Automotive-Förderprogramme
Inmitten des globalen Wandels in der Automobilbranche stehen Fahrzeughersteller und Zulieferunternehmen vor der Herausforderung, langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Zugleich bieten sich zahlreiche Möglichkeiten Modernisierungs- und Entwicklungsmaßnahmen zu ergreifen. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) spielen hier eine wichtige Rolle, die dazu ermutigt werden sollen, ihre eigenen Entwicklungsprojekte zu verstärken oder Forschungskooperationen einzugehen.
Die folgende Übersicht gibt einen Einblick in Förderprogramme, die für die Unternehmen in der Automotive-Branche in Bayern von Bedeutung sind. Diese Zusammenstellung fasst die wichtigsten Informationen zu den Programmen zusammen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Digitalisierung
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Die Zukunftsinvestitionen für Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie sind ein Konjunkturpaket der Bundesregierung in dem einen milliardenschweren Betrag für Investitionen der Fahrzeughersteller und Zulieferer vorgesehen sind.
Das Modul a2 hat die Modernisierung und die Digitalisierung der Produktion zum Ziel. Erforschung und Entwicklung innovativer, datenorientierter Produktionsverfahren und die Implementierung von Industrie 4.0-Ansätzen werden unterstützt. Beispiele hierfür sind autonomes Fahren, übergreifende Datennutzung auf Basis von GAIA-X oder vernetzte und modulare Produktion.
Förderart: Zuschuss
Fördergebiet: bundesweit
Fördergeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Projektträger: VDI Technologiezentrum GmbH
Antragsverfahren: zweistufig: 1. Einreichung von Skizzen, 2. Antragseinreichung. Zunächst müssen Sie Ihre Projektskizze bei dem Projektträger einreichen.
Bewertungsstichtage: 31. März, 30. Juni, 30. September und 31. Dezember
Frist: 30. Juni 2024
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Unterstützt wird die Transformation der experimentellen Materialforschung hin zu einer digitalisierten Multidisziplin mit Blick auf die industrielle Anwendung. Förderfähig sind Verbundprojekte mit aktiver Industriebeteiligung und einer Abdeckung der gesamten Wertschöpfungskette eines Materials. Die digitale Materialforschung beinhaltet einen Erkenntnisgewinn durch die Simulation von Materialstruktur und -eigenschaften des Materials, die gemeinsame Betrachtung simulierter und experimenteller Daten und deren intelligente Verknüpfung sowie die Auswertung generierter und/oder vorhandener Daten. Betrachtet werden können alle Materialklassen, wie z.B. Metalle, Kunststoffe, Keramiken, aber auch Komposite und Multimaterialsysteme. Das Anwendungsgebiet des Materials wird ebenfalls nicht eingeschränkt.
Die Fördermaßnahme fußt auf der Plattform „Innovationsplattform MaterialDigital“ zur Strukturierung und Begleitung der Aktivitäten.
Förderart: Zuschuss
Fördergebiet: bundesweit
Fördergeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektträger: VDI Technologiezentrum GmbH
Antragsverfahren: zweistufig: 1. Einreichung von Skizzen, 2. Antragseinreichung. Zunächst müssen Sie Ihre Projektskizze bei dem Projektträger einreichen.
Bewertungsstichtage: 31.08.2023. Weitere sind im Jahr 2024 geplant.
Weitere Informationen zum Förderprogramm (www.materialdigital.de)
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Investitionsimpuls für den Mittelstand, um die wirtschaftlichen Potenziale der Digitalisierung auszuschöpfen. Unterstützt werden dabei Investitionen in digitale Technologien und in die Qualifizierung der Beschäftigten. Dies ist in 2 Modulen möglich:
Modul 1: Investitionen in digitale Technologien, wie zum Beispiel Implementierungen digitaler Technologien durch Dritte insbesondere Hardware und Software, die der Vernetzung des Unternehmens dient (datengetriebene Geschäftsmodelle, Künstliche Intelligenz, Cloud-Anwendungen, Big-Data, Sensorik, 3D-Druck)
Modul 2: Investitionen in die Qualifizierung der Mitarbeitenden, insbesondere um die Belegschaft im Umgang mit digitalen Technologien zu qualifizieren, beispielweise zur Digitalen Transformationen oder Strategie, in digitalen Technologien, in IT-Sicherheit und Datenschutz, zu digitalem und agilem Arbeiten oder in digitalen Basiskompetenzen.
Förderart: Zuschuss
Fördergebiet: bundesweit
Fördergeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Projektträger: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Antragsverfahren: Antragstellung jeden Monat möglich über das Förderportal „Digital jetzt“.
Frist: 31.12.2023
Besonderheiten: Zufallsverfahren. Nicht ausgewählte Unternehmen können im Folgemonat erneut teilnehmen.
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Unterstützung für kleine und mittelständische Unternehmen, auch im Handwerk, für Auf- oder Ausbau der IT-Systeme. Sie werden bei der Suche nach individuellen Lösungen für den Online-Handel, die Digitalisierung des Geschäftsalltags und den steigenden Sicherheitsbedarf bei der digitalen Vernetzung gefördert. Auch Geschäftsmodelle im Zusammenhang mit Datenanalyse und der Einsatz künstlicher Intelligenz können in die Konzeption und Umsetzung einbezogen werden. Autorisierte Beratungsunternehmen übernehmen die fachliche Beratung und Begleitung in den folgenden 5 Modulen:
- Modul 1: Digitalisierungsstrategie
- Modul 2: IT-Sicherheit
- Modul 3: Digitalisierte Geschäftsprozesse
- Modul 4: Datenkompetenz
- Modul 5: Digitale Markterschließung
Förderart: Zuschuss
Fördergebiet: bundesweit
Fördergeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Projektträger: EURONORM GmbH
Antragsverfahren: Das Beratungsunternehmen stellt vor Beginn der Beratung einen Antrag auf die Zuwendung bei der Bewilligungsbehörde oder dem Projektträger.
Frist: 30. Juni 2024
Besonderheiten: Die Beratungsunternehmen übernehmen die Antragstellung für die Fördermittel, die Abrechnung und das Berichtswesen.
Weitere Informationen zum Förderprogramm (www.innovation-beratung-foerderung.de)
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Förderung für kleine Unternehmen für ihre Digitalisierung. Der Digitalbonus ermöglicht den Unternehmen, durch IKT-Hard- und Software Produkte, Prozesse und Dienstleistungen zu digitalisieren und die IT-Sicherheit zu verbessern.
Förderart: Zuschuss
Fördergebiet: Bayern
Fördergeber: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Projektträger: zuständige Bezirksregierung Bayern
Antragsverfahren: Der Antrag wird vor Beginn der Maßnahme über das Online-Antragsformular an die zuständige Bezirksregierung gerichtet.
Frist: 31. Dezember 2023
Besonderheiten: eines der ersten Förderprogramme bei dem eine vollständig digitale Antragstellung möglich ist.
Weitere Informationen zum Förderprogramm (www.digitalbonus.bayern)
Bekanntmachung der Richtlinien zum Förderprogramm „Digitalbonus“ (www.gesetze-bayern.de)
Materialien und Produktion
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Stärkung des Innovations- und Forschungspotentials der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) steht im Fokus der Förderinitiative KMU-innovativ. Forschungs- und Entwicklungsprojekte von KMU werden als Einzelvorhaben sowie Verbundvorhaben von KMU mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen und/oder mittelständischen Unternehmen unterstützt. Allianzen mit Großunternehmen, die als assoziierte Partner das Projekt unterstützen, sind ausdrücklich erwünscht.
Mit der Förderlinie Materialforschung (u.a. Materialien für Mobilität und Transport) gefördert werden Vorhaben in: Materialentwicklung; Fertigungsprozesse und -techniken im Rahmen der Materialentwicklung; Simulation und Modellierung; Mess- und Prüftechnik.
Förderart: Zuschuss
Fördergebiet: bundesweit
Fördergeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektträger: Projektträger Jülich
Antragsverfahren: zweistufig: 1. Einreichung von Skizzen, 2. Antragseinreichung. Zunächst müssen Sie Ihre Projektskizze bei dem Projektträger einreichen.
Bewertungsstichtage: 15. April und 15. Oktober
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Im Rahmen der Förderlinie „Materialien und Werkstoffe“ des BayVFP erfolgt der aktuelle Förderaufruf „Neue Werkstoffe“. Im Mittelpunkt stehen industriegeführte branchenübergreifende Verbundprojekte zur Erforschung und Entwicklung neuer oder verbesserter Werkstoffe und/oder dazugehörige Produktions- und Prozesstechnologien. Gefördert werden u.a. Vorhaben mit thematischen Schwerpunkten: verbesserte Material- und Prozesstechnik für leistungsfähige und sichere Batterien, Werkstoffe für eine umweltgerechte Mobilität, Werkstoffe für die Substitution ressourcenbeschränkter Stoffe und Verfahren zur Wiederverwertung oder Computergestützte Verfahren.
Förderart: Zuschuss
Fördergebiet: Bayern
Fördergeber: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Projektträger: Projektträger Bayern, Projektträger Jülich
Antragsverfahren: zweistufig: 1. Einreichung von Skizzen, 2. Antragseinreichung. Zunächst müssen Sie Ihre Projektskizze bei dem Projektträger einreichen.
Bewertungsstichtage: 22.9.2023, 26.1.2024
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Das Technologietransfer-Programm Leichtbau soll branchenübergreifend fördern um dazu beizutragen, Leichtbau als Zukunftstechnologie weiterzuentwickeln. Im Fokus stehen Minderung der Emission von Treibhausgases CO2, Nachhaltigkeit sowie der Leichtbauaspekt. Die Vorhaben in dem Bereich Mobilität können besonders großen Impact in Bezug auf Ziele des Programms erzielen.
Das TTP Leichtbau sieht folgende fünf Förderlinien vor:
- Technologieentwicklung zur Stärkung der deutschen Wirtschaft im Leichtbau
- CO2-Einsparung und CO2-Bindung durch den Einsatz neuer Konstruktionstechniken und Materialien
- CO2-Einsparung durch Ressourceneffizienz und -substitution
- Demonstrationsvorhaben
- Standardisierung
Förderart: Zuschuss
Fördergebiet: bundesweit
Fördergeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Projektträger: Projektträger Jülich
Antragsverfahren: zweistufig: 1. Einreichung von Skizzen, 2. Antragseinreichung. Zunächst müssen Sie Ihre Projektskizze bei dem Projektträger einreichen.
Bewertungsstichtage: 1. April und 1. Oktober
Antriebs- und Speichertechnologien
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Um Wachstum und Beschäftigung in Bayern langfristig zu erhalten und auszubauen fördert das Bayerische Verbundforschungsprogramm industrielle Forschungs- und experimentelle Entwicklungsvorhaben in Schlüsseltechnologien mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Das Handlungsfeld Mobilität umfasst u.a. innovative und ressourcensparende Antriebs- und Steuerungstechnologien, neue Mobilitätsformen sowie intelligente Verkehrssysteme. Die folgenden Themenbereiche stehen im Mittepunkt: Motorentechnologie, insbesondere Wasserstoff- und Elektromotoren, hocheffiziente Getriebetechnologie, Energie- und Thermomanagement, Hybridtechnologie (Brennstoffzelle) sowie Tank- und Speichertechnologien, insbesondere Batterietechnologie (Feststoffbatterie).
Förderart: Zuschuss
Fördergebiet: Bayern
Fördergeber: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Projektträger: Projektträger Bayern
Antragsverfahren: zweistufig: 1. Einreichung von Skizzen, 2. Antragseinreichung. Zunächst müssen Sie Ihre Projektskizze bei dem Projektträger einreichen.
Bewertungsstichtage: 26. Januar 2024
Weitere Informationen zum Förderprogramm (www.bayern-innovativ.de)
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Im Rahmen des Dachkonzepts Batterieforschung wird die Richtlinie "Forschung und Entwicklung von Batterietechnologien für technologische Souveränität, Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit in der Batteriewertschöpfungskette" veröffentlicht.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Forschungs- und Entwicklungsprojekte entlang der gesamten Batteriewertschöpfungskette. Die Förderung umfasst verschiedene Handlungsfelder wie Material- und Produktionsprozessforschung, Skalierungsforschung und Digitalisierung, ressourcenschonende Batteriekreisläufe und Rohstoffsicherung, aussichtsreiche Technologievarianten der Zukunft sowie die Vernetzung der Akteure entlang der Wertschöpfungskette.
Förderart: Zuschuss
Fördergebiet: bundesweit
Fördergeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektträger: Projektträger Jülich
Antragsverfahren: zweistufig: 1. Einreichung von Skizzen, 2. Antragseinreichung. Zunächst müssen Sie Ihre Projektskizze bei dem Projektträger einreichen.
Bewertungsstichtage: 28. März 2024, 30. September 2024, 31. März 2025, 30. September 2025, 31. März 2026
Frist: 30. Juni 2027
Elektronik, Software und Anwendung
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Stärkung des Innovations- und Forschungspotentials der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) steht im Fokus der Förderinitiative KMU-innovativ. Forschungs- und Entwicklungsprojekte von KMU werden als Einzelvorhaben sowie Verbundvorhaben von KMU mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen und/oder mittelständischen Unternehmen unterstützt. Allianzen mit Großunternehmen, die als assoziierte Partner das Projekt unterstützen, sind ausdrücklich erwünscht.
Die Richtlinie „Elektronik und autonomes Fahren/High Performance Computing“ richtet sich an die Elektronikanwenderbranchen u.a. die Industrieautomatisierung und die intelligente Mobilität. Gefördert werden Vorhaben innerhalb der Gebiete (Automobil)Elektronik, autonomes und vernetztes Fahren sowie Hoch- und Höchstleistungsrechnen. Dabei sind Bereiche adressiert wie die Sensorik, die Aktorik, die Aufbau- und Verbindungstechnik, bei Elektronikkomponenten und in der Systemintegration.
Förderart: Zuschuss
Fördergebiet: bundesweit
Fördergeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektträger: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Antragsverfahren: zweistufig. Zunächst müssen Sie Ihre Projektskizze bei dem Projektträger einreichen.
Bewertungsstichtage: 15. April und 15. Oktober
Weitere Informationen zum Förderprogramm (www.elektronikforschung.de)
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Das Förderprogramm unterstützt Forschungs- und Entwicklungsprojekte (Einzel- und Verbundprojekte) rund um digitale datenbasierte Anwendungen für die Mobilität der Zukunft. Als Ergebnis entstehen aus den Projekten digitale Geschäftsideen in Themenfeldern wie Verkehrssicherheit, automatisiertes und vernetztes Fahren, Instandhaltungsmanagement, Luftreinhaltung, ÖPNV, Rad- und Luftverkehr. Dafür gibt es 2 Förderlinien:
Förderlinie 1: kleine Forschungsprojekte, Vorstudien sowie Ausarbeitung von Projektvorschlägen
Förderlinie 2: angewandte Forschung und experimentelle Entwicklung.
Von den Förderlinien unabhängig gibt es ein Modul für Mikroprojekte. Mikroprojekte werden im Rahmen gesonderter Förderaufrufe gefördert
Förderart: Zuschuss
Fördergebiet: bundesweit
Fördergeber: Bundesministerium für Digitales und Verkehr
Projektträger: TÜV Rheinland Consulting GmbH, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Antragsverfahren: zweistufig: 1. Einreichung von Skizzen, 2. Antragseinreichung. Zunächst müssen Sie Ihre Projektskizze bei dem Projektträger einreichen.
Frist: Zu den Förderlinien werden regelmäßig separate Förderaufrufe veröffentlicht.
Besonderheiten: Schnellcheck, ob Ihre digitale Idee Chancen hat, gefördert zu werden.
Weitere Informationen zum Förderprogramm (www.bmdv.bund.de)
Bekanntmachung der Förderrichtlinie „mFUND“ (PDF-Dokument, www.bmdv.bund.de)
Investitionszuschüsse
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Förderung für energetische oder ressourcenbezogene Optimierung von industriellen und gewerblichen Anlagen und Prozessen. Ziel ist die Verringerung der CO2-Emissionen, sei es durch moderne Anlagentechnik, die Nutzung erneuerbarer Energien oder die Vermeidung von CO2-intensiven Materialien. Die Förderung ist dabei akteurs-, sektor- und technologieoffen und richtet sich an alle gewerblich tätigen Unternehmen in Deutschland. Sie entscheiden selbst, mit welchen Maßnahmen die Energie- und Ressourceneffizienz verbessert und so Einsparpotenziale erschlossen werden.
Das Förderprogramm erfasst fünf Module:
- Modul 1: Querschnittstechnologien. Ersatz oder Neuanschaffung hocheffizienter Aggregate.
- Modul 2: Prozesswärme aus erneuerbaren Energien. Bereitstellung von Prozesswärme aus Solarkollektoranlagen, Biomasse-Anlagen, Wärmepumpen, hocheffiziente KWK-Anlagen.
- Modul 3: Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Sensorik und Energiemanagement-Software. Kauf und Installation von Systemen zum Monitoring und der Regelung von Energie- und Materialströmen zur Einbindung in ein Energie- oder Umweltmanagementsystem; Energiemanagementsoftware.
- Modul 4: Energie- und Ressourcenbezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen. Prozess- und Verfahrensumstellungen, die zu Energie- und Ressourceneinsparungen führen; Steigerung der Effizienz von Anlagen zur Wärmeversorgung, Kühlung und Belüftung; Bereitstellung von effizienter Prozesswärme oder -kälte; Vermeidung von Energie-/Ressourcenverlusten im Produktionsprozess.
- Modul 5: Förderung von Transformationskonzepten. Unterstützung der Unternehmen bei der Planung und Umsetzung der eigenen Transformation hin zur Klimaneutralität.
Förderart: Zuschuss / Kredit
Fördergebiet: bundesweit
Fördergeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz / KfW
Projektträger (Zuschuss): VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Antragsverfahren (Zuschuss): zweistufig: 1. Einreichung von Skizzen, 2. Antragseinreichung. Zunächst müssen Sie Ihre Projektskizze bei dem Projektträger einreichen.
Bewertungsstichtage (Zuschuss): Pro Jahr gibt es mehrere Wettbewerbsrunden. Skizze ist kontinuierlich beim Projektträger VDI/VDE-IT einzureichen. Antrag - im Zeitraum einer geöffneten Wettbewerbsrunde.
Themenoffen
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Unterstützt werden kleine und mittelständische Unternehmen einschließlich des Handwerks und der Freien Berufe bei FuE-Projekten in mehreren Projektformen, Durchführbarkeitsstudien sowie Leistungen zur Markteinführung. Das Förderprogramm ist technologie- und branchenoffen. Mögliche Projektformen sind FuE-Einzelprojekte, FuE-Kooperationsprojekte und Innovationsnetzwerke. Sowohl bei Kooperationsprojekten als auch bei Netzwerken unterstützt das ZIM auch internationale Partnerschaften. Forschungsvorhaben können im Vorfeld mit Durchführbarkeitsstudien auf Realisierbarkeit (technische Vorprojekte, Vorstudien und Tests) geprüft werden. Zu den Leistungen zur Markteinführung zählen Innovationsberatungsdienste, innovationsunterstützende Dienstleistungen, Messeauftritte sowie Beratung zu Produktdesign und Vermarktung jeweils ausschließlich bezüglich des bewilligten FuE-Projekts.
Förderart: Zuschuss
Fördergebiet: bundesweit
Fördergeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Projektträger: EURONORM GmbH (Einzelprojekte), AiF Projekt GmbH (Kooperationsprojekte), VDI/VDE Innovation + Technik GmbH (Innovationsnetzwerke)
Antragsverfahren: Anträge werden auf amtlichem Vordruck bei den Projektträgern gestellt.
Frist: 31.12.2024
Besonderheiten: Anträge werden nur auf den neuesten Formularen akzeptiert.
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Für laufende, geplante oder bereits abgeschlossene Forschungsprojekte:
Die steuerliche Forschungsförderung für Unternehmen, auch bekannt als Forschungszulage, wurde zum 1. Januar 2020 eingeführt, um FuE-Aktivitäten von in Deutschland steuerpflichtigen Unternehmen zu unterstützen. Die Förderung gilt unabhängig von Unternehmensgröße, Rechtsform und Branche. Begünstigt sind FuE-Vorhaben in den Kategorien Grundlagenforschung, industrielle Forschung und experimentelle Entwicklung.Unternehmen können bis zu 25% der förderfähigen Kosten als Zuschuss erhalten, mit einer Obergrenze von 1 Mio. Euro pro Geschäftsjahr. Der Antrag auf Forschungszulage kann bis zu vier Jahre nach den förderfähigen Aufwendungen gestellt werden.
Förderart: Zuschuss
Fördergebiet: bundesweit
Fördergeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Antragsverfahren: Das Antragsverfahren besteht aus zwei Schritten: Beantragung der Bescheinigung bei der BSFZ und Antrag auf Forschungszulage beim Finanzamt. Die Entscheidung der BSFZ erfolgt innerhalb von drei Monaten.
Besonderheiten: Das Verfahren ist vollständig digital.
Weitere Informationen zum Förderprogramm (www.bescheinigung-forschungszulage.de)
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Das Fördermodell Innovationsberatung des BMWK (go-inno) ermöglicht es kleinen und mittleren Unternehmen, externe Beratungsleistungen in Anspruch zu nehmen, um Produkt- und technische Verfahrensinnovationen erfolgreich umzusetzen. Die Leistungen reichen von Potenzialanalysen bis zur Entwicklung von Realisierungskonzepten und umfassen auch die Einbeziehung öffentlicher Förderprogramme. Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten und einem Jahresumsatz bzw. einer Jahresbilanzsumme von höchstens 20 Mio. Euro sind förderberechtigt.
Die Innovationsgutscheine decken bis zu 50 Prozent der Kosten für externe Beratungsleistungen ab, wobei nur autorisierte Beratungsunternehmen die geförderten Leistungen erbringen dürfen. Die Förderung erfolgt ohne thematische Einschränkung auf bestimmte Technologien, Produkte, Branchen oder Wirtschaftszweige.
Förderart: Zuschuss
Fördergebiet: bundesweit
Fördergeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Projektträger: EURONORM GmbH
Besonderheiten: Innovationsgutscheine werden bei autorisierten Beratungsunternehmen eingereicht, nach Erbringung der Leistung wird der Gutschein als Zahlungsmittel akzeptiert, der Restbetrag plus Umsatzsteuer ist vom Unternehmen zu zahlen.
Weitere Informationen zum Förderprogramm (www.innovation-beratung-foerderung.de)
Webcode: P402