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Shareeconomy im B2B-Bereich
Potenziale für die Ressourceneffizienz
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Dr.-Ing. Robert Schmidt
Leiter des Geschäftsbereichs Innovation | Umwelt; Grundsatzfragen Innovations-, Industrie-, Technologie-, Digital-, Energie- und Umweltpolitik Tel: +49 911 1335 1299Publiziert: April 2018
Art: Broschüren
Seitenzahl: 35
Das Prinzip des kollaborativen Teilens unter Marktteilnehmern wurde erstmals 1984 in der Fachliteratur als möglicher zentraler Einflussfaktor der nachhaltigen Wohlstandssteigerung thematisiert. Der zugrundeliegende Gedanke des gemeinschaftlichen Nutzens bzw. Teilens statt des reinen Besitzens hat sich in den darauffolgenden Jahren zunehmend als Leitgedanke der heute sogenannten Ökonomie des Teilens verfestigt, oftmals auch als „Sharing Economy“, „Shareconomy“, „Peer Econonomy“ oder „kollaborativer Konsum“ bezeichnet.
Hierbei entwickeln sich Shareconomy-Ansätze vom reinen Nischendasein zu attraktiven Geschäftsfeldern und zunehmenden Wettbewerbern für etablierte Marktanbieter. Begünstigt wird die Entwicklung der Shareconomy durch zwei wesentliche Veränderungen in der heutigen Geschäftswelt.
Die rasante Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie und die zunehmende Digitalisierung verändern viele Wirtschaftsmärkte. Ressourcen, die nur selten vom Besitzer selbst genutzt werden, können in der Shareconomy anderen
Nutzern temporär zur Verfügung gestellt werden. Das Teilen in der Wirtschaft ist durch das Mieten, Pachten oder Leasen von Ressourcen seit Jahren weit verbreitet, hat aber durch die zunehmende Etablierung internetbasierter Lösungen an Ausmaß und
Qualität gewonnen.
Zudem unterliegt der gegenwärtige Konsum einem beobachtbaren Wertewandel in der Gesellschaft. Durch das steigende Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewusstsein sowie die kritische Reflektion des eigenen Konsumverhaltens von Konsumenten ist mit
einer Zunahme kostenbewusster und nachhaltiger Konsumformen zu rechnen bei gleichzeitig, abnehmender Bedeutung des Statussymbols Eigentum. Insbesondere bei jüngeren Konsumenten ist eine zunehmende Bereitschaft zu beobachten, Eigentum als Statussymbol und damit den Besitz von Produkten oder Dienstleistungen zugunsten eines umweltorientierten und auf Basis
individueller Präferenzen ausgerichteten Konsumverhaltens aufzugeben.

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