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Stoiber: INA ist ein fränkisches Aushängeschild von Weltformat

Bei seinem Besuch am 18. Februar im Herzogenauracher Stammwerk der INA-Gruppe, zeigte sich der bayerische
Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber beeindruckt von der Größe und Innovationskraft des Unternehmens, das inzwischen durch den Zukauf der Schweinfurter FAG Kugelfischer AG zu einem der weltweit größten Unternehmen der Wälzlagerbranche aufgestiegen ist (siehe ausführliche Berichterstattung in WiM 2/2002, Seite 38).
Stoiber wurde bei seinem Besuch in Herzogenaurach von Maria-Elisabeth Schaeffler, gemeinsam mit ihrem Sohn Gesellschafterin der INA Holding Schaeffler KG, und Dr. Jürgen Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsleitung, sowie weiteren führenden Mitarbeitern begrüßt. Maria-Elisabeth Schaeffler, die auch IHK-Vizepräsidentin ist, schilderte den Weg des Familienunternehmens von den Nachkriegsverhältnissen mit der Leiterwagen-Produktion bis in die Gegenwart eines der größten deutschen Industrieunternehmen in Familienhand. Der Ministerpräsident lobte: „Wir können stolz darauf sein, dass ein solch erfolgreiches Unternehmen hier in Bayern zu Hause ist.“ Im Hinblick auf die gegenwärtige gesamtwirtschaftliche Lage wäre er froh, wenn es deutschlandweit noch 50 weitere Unternehmen wie INA gäbe. Begleitet wurde der Ministerpräsident von u.a. von CSU-Landesgruppenchef Michael Glos, mehreren Landtagsabgeordneten, Landrat Franz Krug, Herzogenaurachs Bürgermeister Hans Lang und der Schweinfurter Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser.
Bei einem Betriebsrundgang erläuterte INA-Geschäftsführer Geißinger das Produktspektrum aus den Bereichen Wälzlager, Linearführungen und Motorenelemente. Auch der Bereich Kupplungen, Hydraulik- und Getriebesysteme, bei denen die zur Gruppe gehörende LuK GmbH & Co. aus dem badischen Brühl einen weltweiten Spitzenplatz einnimmt, wurden gestreift. Anschließend stand Stoiber über eine Stunde lang 240 INA-Auszubildenden Rede und Antwort. INA kann laut Stoiber auch bei der Ausbildung als gutes Beispiel gelten, denn jährlich beginnen etwa 100 Auszubildende eine Berufsausbildung im Herzogenauracher Werk. Sie alle erhalten nach Ende der Lehrzeit eine Festanstellung. Zusätzlich bietet das Unternehmen 99 Umschülern die Möglichkeit, einen neuen Beruf zu erlernen. Eine Berufsakademie-Ausbildung absolvieren derzeit 54 Studenten. De.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2002, Seite 45

 
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