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Direktbank erweitert Filialnetz

Auch 2003 hat sich die PSD Bank Nürnberg eG nach eigener Aussage besser als der Durchschnitt ihrer Branche entwickelt. Das in der Region Franken und im Freistaat Sachsen – dort als PSD Bank Sachsen – tätige Institut steigerte die Bilanzsumme um zehn Prozent auf 1,49 Mrd. Euro und rückt dadurch unter den größten Genossenschaftsbanken Deutschlands von Platz 55 auf Rang 47 vor.

Besonders dynamisch entwickelten sich die Kundeneinlagen. Sie nahmen um zwölf Prozent auf 1,3 Mrd. Euro zu. „Damit wurde die Zielvorgabe von acht Prozent spürbar übertroffen“, sagte Vorstandsvorsitzender Frank Helemann beim Bilanzgespräch in Nürnberg. Auch bei der Kreditvergabe sei die Entwicklung mit einem Plus von 14 Prozent deutlich besser verlaufen als geplant. Das verdanke man den niedrigen Hypothekenzinsen und der anhaltenden Diskussion über die Eigenheimzulage. Die Darlehenssumme stieg auf 881 Mio. Euro, hiervon waren 98 Prozent Baufinanzierungen.

Der Bilanzgewinn konnte um 36 Prozent auf 4,2 Mio. Euro gesteigert werden. Aus dem Gewinn soll eine Dividende von 8,5 Prozent in Höhe von rund 911 000 Euro gezahlt werden. Rund 3,3 Mio. Euro werden in die Rücklagen eingestellt. Das haftende Eigenkapital soll um vier Prozent auf 69 Mio. Euro aufgestockt werden.

Die Bank rechnet 2004 ebenfalls mit einer positiven Geschäftsentwicklung und will weiter expandieren. Geplant ist die Eröffnung einer Niederlassung in Würzburg, in Leipzig und Dresden sollen die Filialen in größere Räumlichkeiten umziehen. In der Fläche ergänzen sieben mobile Kundenbetreuer das Beratungsangebot. Die PSD Bank Nürnberg als traditionelle Brief-, Telefon- und Internetbank verfügt außerdem über Niederlassungen in Nürnberg, Bamberg und Chemnitz sowie über Beratungszentren in Aschaffenburg und Bad Kissingen. Insgesamt beschäftigt das Institut 150 Mitarbeiter, davon acht Auszubildende.

gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2004, Seite 55

 
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