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Neuer Flächentarifvertrag für die Zeitarbeit

Die beiden Arbeitgeberverbände INZ (Interessengemeinschaft Nordbayerischer Zeitarbeitsunternehmen e.V. mit Sitz in Nürnberg) und AMP (Arbeitgeberverband Mittelständischer Personaldienstleister e.V., Berlin) haben mit der Tarifgemeinschaft Christliche Zeitarbeit und PSA (CGZP) einen neuen Flächentarifvertrag abgeschlossen. Nach Einschätzung von Irmhild Lansch, die seit kurzem neue Vorsitzende des INZ ist, hätten damit sowohl die Personaldienstleister als auch deren Auftraggeber eine zukunftsfähige Handlungsgrundlage.

Der neue Tarifvertrag, der am 1. Januar 2005 in Kraft trat, entwickelt den ersten Flächentarifvertrag für Personaldienstleister weiter, den der INZ im Frühjahr 2003 mit der CGZP abgeschlossen hatte. Damals habe man „den entscheidenden Durchbruch“ erzielt, um die Probleme der Personaldienstleister zu lösen, die durch die Reform des Arbeitnehmer-Überlassung-Gesetzes (AÜG) entstanden seien.

Für Irmhild Lansch hat der Tarifabschluss noch eine weitere Komponente: „Wir haben damit einen wichtigen Schritt in Richtung Fusion von INZ und AMP getan.“ Dieser Zusammenschluss soll auf der INZ-Mitgliederversammlung im Frühjahr 2005 endgültig auf den Weg gebracht werden. Der gemeinsame Verband hätte mit insgesamt rund 800 Mitgliedsbetrieben ein starkes politisches Gewicht, so die INZ-Vorsitzende.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2005, Seite 47

 
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