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Fusion schwächt Nürnberg nicht

Die HypoVereinsbank in Nürnberg fürchtet die geplante Übernahme durch das italienische Geldinstitut UniCredito nicht. Ein solcher Schritt werde keine negativen Auswirkungen auf den Standort Mittelfranken haben, sagte der Bereichsleiter Firmenkundengeschäft in Nordbayern, Erhardt Göstl, gegenüber „WiM“. Bei der Zahl der Filialen und Arbeitsplätze würden bundesweit keine Abstriche gemacht. „Synergie-Effekte“ könnten lediglich in den Entwicklungs- und Rechtsabteilungen sowie den Stabstellen der Firmenzentralen entstehen.

Göstl betonte, dass die HVB durch die Fusion mit der UniCredito „eine ganz neue Kraft und Stärke bekommt“. Das Filialnetz der Bank garantiere „eine optimale Marktabdeckung“ in der Region. In Nürnberg sei mittelfristig sogar eher mit einem moderaten Aufbau von bis zu fünf neuen Stellen im Vertrieb zu rechnen. Bedarf gebe es vor allem in den Bereichen Firmenkundenbetreuung, Zinsmanagement/Derivate und öffentliche Kunden, das sind Institutionen und Behörden der öffentlichen Hand wie Krankenhäuser, Kommunen oder Verkehrsbetriebe.

Die HVB Nürnberg beschäftigte am Stichtag 31. Dezember 1 283 Mitarbeiter am Standort, darunter 43 Auszubildende. 385 Banker sind allein in den 28 Filialen tätig. Zudem betreuen 855 Beschäftigte von Nürnberg aus den Bereich Kredit- und Backoffice für ganz Nordbayern.

mei.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2005, Seite 44

 
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