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Museum zeigt Minenfertigung

Faber-Castell hat die historischen Räume der Minenfertigung in Stein bei Nürnberg in ein Museum verwandelt. Auf zwei Stockwerken werden Besuchern zukünftig die Besonderheiten der Bleiminenfertigung des 19. und 20. Jahrhunderts vor Augen geführt. Ein Großteil der Räume ist bereits fertig gestellt, die Eröffnung ist Mitte 2006 vorgesehen. Aber die Besucher der „Langen Nacht der Wissenschaften“ können am 22. Oktober 2005 bereits einen Blick in die Minenfertigung sowie die moderne Produktion werfen. Ansonsten wird das Museum bis zur endgültigen Fertigstellung nur geführten Gruppen und Faber-Castell Gästen zugänglich sein.

Kurator Matthias Murko, Leiter des Museums Industriekultur und konzeptioneller Vater des Faber-Castell?schen Minen-Museums, legte viel Wert auf die ungeschminkte Darstellung der damaligen Arbeitsbedingungen und auf die Wahrung der Authentizität dieses Industriedenkmals. Das Museum „Alte Mine“ gilt als Grundstein einer Gesamtdarstellung der Faber-Casell Bleistiftgeschichte und als erster Schritt zur Realisierung der „Vision 2011“, die eine umfassende Faber-Castell „Erlebnismeile“ zum 250. Firmenjubiläum vorsieht. Sie spannt den Bogen von der „Alten Mine“ zum U-förmigen Fertigungskomplex für Holzstifte, von der Neukirchvilla mit Park über das Schloss bis zum Neo-Renaissance-Juwel der Wilhelm von Faber-Villa. Die Investitionen für das Museum „Alte Mine“ belaufen sich auf 600 000 Euro.


 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2005, Seite 33

 
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