Die medizintechnischen Systeme von Siemens Medical Solutions (Med) in Erlangen sind auch für die Archäologie von Nutzen: Mit Hilfe eines Computertomographen des Unternehmens wurde ein über 6 000 Jahre altes Hockergrab virtuell „ausgegraben“.
Dieses wurde 1887 in der Nähe von Leuna, Kreis Merseburg-Querfurt in Sachsen-Anhalt „in situ“ - d.h. in der ursprünglichen, ungestörten Lage - geborgen und befindet sich im Besitz des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg. Mit dem Computertomographen lassen sich Strukturen, die nicht kleiner als 0,4 Millimeter sind, erkennen. Der Scan des ungefähr einen Meter langen Grabes dauerte 20 Sekunden, dabei konnten rund 2 500 Schichtbilder aufgenommen werden. Anhand der Untersuchung ließ sich rund 100 Jahre nach der eigentlichen Ausgrabung herausfinden, was sich genau im Grab befindet. Die Aufnahmen zeigen neben einer jungen Frau in Schlaf- und Embryonalhaltung weitere Grabbeigaben.
Dieses wurde 1887 in der Nähe von Leuna, Kreis Merseburg-Querfurt in Sachsen-Anhalt „in situ“ - d.h. in der ursprünglichen, ungestörten Lage - geborgen und befindet sich im Besitz des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg. Mit dem Computertomographen lassen sich Strukturen, die nicht kleiner als 0,4 Millimeter sind, erkennen. Der Scan des ungefähr einen Meter langen Grabes dauerte 20 Sekunden, dabei konnten rund 2 500 Schichtbilder aufgenommen werden. Anhand der Untersuchung ließ sich rund 100 Jahre nach der eigentlichen Ausgrabung herausfinden, was sich genau im Grab befindet. Die Aufnahmen zeigen neben einer jungen Frau in Schlaf- und Embryonalhaltung weitere Grabbeigaben.