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Kontakte mit Jingjiang

Mit der Stadt Jingjiang sind die Städte Ansbach, Dinkelsbühl, Feuchtwangen und Rothenburg sowie der Landkreis Ansbach durch eine Partnerschaft verbunden. Sie gründeten die „Fränkische Gesellschaft zur Förderung der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit“, der auch die IHK-Gremien Ansbach und Dinkelsbühl (vertreten durch ihre Vorsitzenden Dr. Wolf-Christian Wilisch und Dr. Christoph Glenk) angehören. Vorsitzender ist der ehemalige Bundesminister Dr. Carl-Dieter Spranger. Jingjiang liegt 150 Kilometer westlich von Shanghai und hat 670 00 Einwohner.

Vor kurzem besuchten 19 Wirtschaftsvertreter aus Westmittelfranken unter Leitung von Wilisch die chinesische Partnerstadt sowie die Metropolen Peking und Shanghai, um wirtschaftliche Kontakte zu knüpfen, Partnerschaftsprojekte zu besprechen und für chinesische Investitionen in Westmittelfranken zu werben. In Jingjiang wurden Gespräche mit Politikern sowie mit Vertretern von Unternehmen und Gewerbeparks geführt. Die Stadtregierung von Jingjiang und die fränkische Wirtschaftsdelegation unterzeichneten ein Memorandum, in dem man sich auf eine weitere Zusammenarbeit, u.a. in der Aus- und Weiterbildung, verständigte. Schon jetzt gibt es eine Schulpartnerschaft zwischen dem Platen-Gymnasium in Ansbach und einem Gymnasium in Jingjiang. Organisiert wurde die Wirtschaftsreise vom Asienbeauftragten des Deutschen Städtetages, Jin-Sheng Lue, vom Partnerschaftsbüro der Stadt Ansbach und von der IHK-Geschäftsstelle Ansbach.

Die Dynamik der chinesischen Wirtschaft und der Wille zum Erfolg hat die Delegation stark beeindruckt. „An China geht kein Weg vorbei“, resümierte Wilisch. „Wir wollen und müssen uns hier mit einbringen, damit die Märkte nicht von anderen bedient werden. Allerdings müssen die Chancen und Risiken gerade in China genau abgewogen werden.“
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2005, Seite 27

 
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