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Chapeau Fürth!

Im 1 000. Jahr seines Bestehens hat Fürth sich in beeindruckender Weise selbst gefeiert (WiM berichtete mehrfach). Das Stadttheater Fürth wurde dabei zu einem Kristallisationspunkt des Stadtjubiläums. Hier sprach die Bundeskanzlerin bei der Ludwig-Erhard-Preisverleihung, hier fand der offizielle Festakt am 3. November mit Ministerpräsident Beckstein statt und natürlich auch die Bayerischen Theatertage. Der Intendant vor Ort heißt seit 1990 Werner Müller, soeben hat er seinen Vertrag um weitere sechs Jahre verlängert. Schon zu Beginn seiner Amtszeit entwickelte er das „Drei-Stufen-Modell“, bestehend aus Eigenproduktionen, Kooperationen mit anderen Theatern sowie Gastspielen in nationaler und internationaler Ensembles.

Mit zwei vom Publikum umjubelten Premieren setzte das Stadttheater Fürth im November wieder einmal Glanzlichter: die mit dem fränkischen Theater Schloss Maßbach realisierte Uraufführung „Herr Bello und das blaue Wunder“ ist die Bühnenadaption des gleichnamigen Kinderbuches von Paul Maar, Inszenierung Christian Schidlowsky. Gleichermaßen gefeiert die Premiere des Tolstoi-Romans „Anna Karenina“ in einer mit Euro-Studio koproduzierten Schauspielfassung von Anne-Sylvie König und Amina Gusner. Fürths kulturelle Vorstellung 2007, da mag man gern den metropolitanen Hut ziehen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2007, Seite 18

 
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