Über aktuelle steuerliche Entwicklungen diskutierte der Rechts- und Steuerausschuss in seiner letzten Sitzung mit dem damaligen bayerischen Finanzstaatssekretär und jetzigen Finanzminister Georg Fahrenschon. Schwerpunkte dabei waren das Jahressteuergesetz 2008, das Steuerbürokratieabbaugesetz sowie die geplante Erbschaftssteuerreform. Der Ausschuss machte dabei deutlich, dass die beabsichtigten überlangen Haltefristen (damals geplant 15 Jahre) und die Lohnsummenklausel nicht akzeptabel seien. Umso mehr begrüßte der Ausschuss die von Fahrenschon skizzierte Lösung einer siebenjäh-rigen Haltefrist mit Option zum zehnjährigen vollständigen Abschmelzmodell. Die mittlerweile von der Politik beschlossenen Einschränkungen, dass die Option nur bei einem Verwaltungsvermögensanteil von maximal zehn Prozent möglich ist, war zum Zeitpunkt der Sitzung allerdings noch nicht bekannt und ist mittlerweile von der IHK-Organisation als wesentliches Hindernis des Optionsmodells kritisiert worden.
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