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EuromedClinic

Rückenschmerzzentrum schließt Lücke in der Region

Patienten mit Rückenbeschwerden dauerhaft von Schmerzen befreien und schnell wieder in den beruflichen Alltag eingliedern: Dieses Ziel verfolgt die EuromedClinic in Fürth mit ihrem neuen interdisziplinären Rückenschmerzzentrum und dem Euromed-Rücken-Intensiv-Programm (ERIP). Damit werde die Unterversorgung chronischer Rückenschmerzpatienten im Raum Nürnberg-Fürth-Erlangen beendet, so eine Unternehmensmeldung. Bisher seien jährlich rund 5 000 Patienten aus dem Großraum in andere Regionen gegangen, um sich dort wegen ihrer Rückenprobleme stationär behandeln zu lassen.

Mit dem neuen Wirbelsäulenchirurgen Dr. Frank Grochulla (zuvor Orthopädische Klinik München-Harlaching) soll sich dies ändern, denn in dem neuen Rückenschmerzzentrum bietet ein interdisziplinäres Team alle aktuell bekannten konservativen und operativen Behandlungsmethoden an. Einzigartig ist die vierwöchige (teil-)stationäre Intensivtherapie (ERIP) gegen chronische Rückenschmerzen, so Dr. Marc Nickel, medizinischer Leiter der EuromedClinic. Insgesamt investiert die EuromedClinic 2008 und 2009 rund 200 000 Euro in Geräte und Raumausstattung, fünf Arbeitsplätze wurden in der Klinik neu geschaffen.

Das Behandlungskonzept ERIP für chronische Rückenschmerzpatienten dauert vier Wochen, die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen werden. Das Programm beinhaltet sport-, schmerz-, verhaltens- und physiotherapeutische Elemente. Wer aus Zeitgründen nicht in der Lage ist, sich eine längere Auszeit aus seinem Beruf zu nehmen, kann am neuen Rückenschmerzzentrum auch ambulante Therapieformen in Anspruch nehmen. Nickel rechnet im ersten Jahr mit 750 bis 1 000 ambulanten und "einem entsprechenden Anteil" stationärer Patienten. Im zweiten Jahr soll sich die Zahl der Patienten bereits verdoppeln. Sie könnte sich laut Nickel sogar verzehnfachen, sollte die EuromedClinic wie geplant in den Krankenhausplan des Landes Bayern aufgenommen werden und auch gesetzlich versicherte Patienten behandeln dürfen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2008, Seite 57

 
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