Das Thema E-Commerce ist Chefsache und hat sich zu einem beachtlichen Umsatzbaustein entwickelt – dies sind die Kernergebnisse einer deutschlandweiten Studie, die im Auftrag der Atrada AG, Nürnberg, vom Marktforschungsinstitut eResult bei 250 Handelsunternehmen und Herstellern mit Direktvertrieb durchgeführt wurde. Bei den meisten Befragten wächst das Geschäft über den Online-Kanal.
Dieser Trend spiegelt sich in der Geschäftsentwicklung der Atrada AG wider, die sich zu den Pionieren im deutschen E-Commerce zählt und sich in diesem Bereich als Anbieter hochskalierbarer Lösungen profiliert hat. Das Unternehmen besteht seit August 1999 und ging direkt aus der 1995 gegründeten Axis information systems GmbH hervor. Seit 2001 gehört die Atrada AG mit derzeit rund 60 Beschäftigten als 100-prozentige Tochtergesellschaft zur Deutschen Telekom Gruppe.
Vorstandsvorsitzender Konstantin Waldau sieht das Unternehmen trotz Wirtschaftskrise weiterhin auf dem Wachstumspfad: "Generell braucht sich die E-Commerce-Branche in Deutschland dieser Tage keine Sorgen zu machen, denn immer mehr Menschen kaufen online ein. Zudem profitiert Atrada von einem festen Kundenstamm und laufenden Aufträgen. So müssen wir trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage unsere Umsatz- und Ergebnisplanung für 2009 nicht revidieren." Wie in den Vorjahren rechnet das Atrada-Management mit einem positiven, "zufriedenstellenden" Ergebnis. Allerdings gehen die Auswirkungen der Krise nicht völlig spurlos an dem E-Commerce-Anbieter vorbei, wie der Vorstandschef erklärt: "Bei der Neukundenakquise spüren wir momentan vor allem im strategischen Investitionsbereich eine deutliche Zurückhaltung. Wir gehen aber davon aus, dass sich diese im nächsten Jahr auflöst."
Atrada bietet Handel und Herstellern E-Commerce-Lösungen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg; diese reichen von Beratung und Analyse, über Planung und technische Umsetzung bis zum wirtschaftlichen Betrieb von maßgeschneiderten Handelsplattformen. Über die Plattformen des E-Commerce-Dienstleisters werden Webtransaktionen aus dem Business-to-Business- und Business-to-Customer-Umfeld realisiert, dazu gehören Ticketverkäufe, Musik-Downloads und Business-to-Business-Auktionen für Kraftfahrzeuge.
Als Betreiber der Online-Ticketportale, beispielsweise von Kinopolis, CinemaxX oder des TV-Senders ProSieben, verzeichnet die Atrada AG einen enormen Aufwärtstrend: Insgesamt griffen Kinogänger im Jahr 2008 über rund 25 Mio. Mal auf die Ticketing-Plattformen zu – das entspricht einer Steigerung von 79 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ebenso war bei der Anzahl der verkauften Tickets ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen. "Diese Zahlen sprechen für sich", unterstreicht Waldau. Diese Entwicklung belege eindeutig, dass das Internet als Vertriebsweg für den Ticketverkauf in kürzester Zeit immens an Bedeutung gewonnen habe.
