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modern time work

Krisenjahr 2009 gut gemeistert

Im Geschäftsjahr 2008 hatte der Personaldienstleister modern time work gmbh (mtw) ein Rekordjahr verzeichnet. Im vergangenen Jahr machte sich dann die Krise bei den Kundenunternehmen naturgemäß auch bei der mtw gmbh bemerkbar, die seit fast 20 Jahren in Nürnberg ansässig ist. Die geschäftliche Entwicklung war im konjunkturell schwierigen Jahr 2009 gespalten: Die Umsätze mit kaufmännischen und technischen Fachkräften, die in den Kundenunternehmen aktiv sind, konnten trotz der allgemeinen Wirtschaftskrise um fünf Prozent gesteigert werden. Dagegen ging der Umsatz im gewerblichen Bereich (Überlassung von Mitarbeitern für die Produktion) um etwa 30 Prozent zurück. Hauptgrund hierfür war nach Aussage von mtw-Geschäftsführer Horst Winter insbesondere die schwierige Lage der Unternehmen in der Automobilindustrie und im Maschinen- und Anlagenbau, die besonders stark unter dem Einbruch des Exports litten und demzufolge auch weniger Bedarf an Mitarbeitern bei mtw anmeldeten.

Entlassungen in größerem Umfang habe man dennoch nicht aussprechen müssen, weil man die Möglichkeiten der Kurzarbeit und die damit zusammenhängenden Weiterbildungsangebote genutzt habe. „Die Zeichen für 2010 sind aber sehr gut“, so Winter angesichts der anziehenden Auftragslage. Für die Mitarbeiter im gewerblichen Bereich laufe die Kurzarbeit aus, sie würden nun wieder bei ihren letztjährigen Auftraggebern eingesetzt werden. „Die Kunden freuen sich nun, dass ihrem ,Stammpersonal‘ nicht gekündigt wurde, sondern dass es noch besser ausgebildet zurückkehrt“, berichtete Winter. Überhaupt lege man Wert darauf, die Mitarbeiter lange Zeit zu halten und damit deren Erfahrung für die Kundenunternehmen zu nutzen. Unlängst wurde ein Mitarbeiter nach 18-jähriger Firmenzugehörigkeit in den Ruhestand verabschiedet. Zudem motiviere mtw die Mitarbeiter, Verbesserungsvorschläge einzureichen. Vor Kurzem seien zwei Mitarbeiter mit Prämien für wertvolle Vorschläge in der Produktion belohnt worden. Nach Worten Winters wolle man mit dieser Personalpolitik dem unzutreffenden Image entgegen wirken, die Zeitarbeitsbranche arbeite nach dem Prinzip „hire and fire“.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2010, Seite 48

 
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