Rundum zufrieden mit dem Geschäftsverlauf im Jahr 2010 zeigte sich der Vorstand der Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen bei der Vorstellung der Bilanzzahlen. So konnte das Institut, das zu den sechs kleinsten Sparkassen in Bayern gehört, sein Kundengeschäftsvolumen um 6,6 Prozent auf 970 Mio. Euro steigern. Das Betriebsergebnis vor Bewertung wuchs im Vergleich zum Vorjahr kräftig um 1,3 Mio. auf 7,8 Mio. Euro. „Unser traditionelles Geschäftsmodell hat sich in den letzten drei Jahren auch in der Krise bewährt“, so Vorstandsvorsitzender Burkhard Druschel.
Nach Worten von Vorstandsmitglied Jürgen Pfeffer könne von einer Kreditklemme keine Rede sein, vor allem im gewerblichen Bereich bescherte die wirtschaftliche Erholung der Sparkasse bei den neu zugesagten Krediten ein Plus von 20 Prozent auf rund 32 Mio. Euro. Das Volumen der Kredite insgesamt wurde um 41,8 Mio. Euro (plus zehn Prozent) auf rund 460 Mio. Euro gesteigert. Das Volumen der mit den Partnern KfW Bankengruppe, LfA Förderbank Bayern und Landwirtschaftliche Rentenbank ausgereichten Förderdarlehen betrug 22 Mio. Euro. Der Einlagenbestand der Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen erhöhte sich um 3,4 Prozent auf 538 Mio. Euro, wobei die privaten Kunden vor allem auf sichere Anlageformen setzten. Besonders stark nachgefragt wurden Produkte, die in Zusammenarbeit mit Verbundpartnern im Versicherungs-, Bauspar- und Wertpapiergeschäft angeboten werden.
Mit rund 200 Mitarbeitern (darunter zehn Auszubildende) gehört die Sparkasse zu den großen Arbeitgebern und Steuerzahlern in Gunzenhausen und Umland. Mit Spenden in Höhe von 130 000 Euro wurden im vergangenen Jahr Soziales, Kultur, Sport und Vereinswesen unterstützt. Außerdem hat das Geldinstitut eine Stiftergemeinschaft gegründet, unter deren Dach Bürger eine Privatstiftung einrichten oder sich an bestehenden Stiftungen beteiligen können.
