Schon von klein auf begeisterte sich Alexander Adam für das Programmieren: Mit elf entwickelte er bereits eine Software für Hotel-Reservierungen, mit 14 schrieb er ein Buch über eine Web-Technologie für Grafiken.
Stationen seiner beruflichen Laufbahn waren mehrere renommierte Systemhäuser sowie Lexmark in den USA. Vor zwei Jahren gründete er schließlich die Quasado GmbH in Nürnberg-Kleinreuth. In der Wallensteinstraße 4 entwickelt der junge Unternehmer zusammen mit drei IT-Spezialisten digitale Plattformen und Anwendungen mit Alleinstellungsmerkmal, die nach ihrer Vollendung jeweils Marktlücken schließen sollen. Einer der Kunden von Quasado ist Lexware in Freiburg, der bekannte Anbieter von kaufmännischen IT-Komplettlösungen.
Adam nennt drei Schwerpunkte seiner Arbeit: Einen definiert er als „Mini-Business-Anwendungen“ - Programme speziell für Kleinstbetriebe. Sie will er mit intuitiver und preiswerter Software versorgen. Als Ausgangstechnologie wurde dafür das Business-Framework „Galaxy“ konzipiert und darauf aufbauend die Web-Anwendung BizQuick geschaffen, das u.a. die Bereiche Kontaktmanagement sowie Angebots- und Rechnungsmanagement umfasst. Weitere Anwendungen auf Basis von „Galaxy“ sollen bald folgen. Mit „Expressive“ wurde darüber hinaus ein spezielles Programm für Print-, Web- und Userinterface-Design kreiert. Derzeit arbeitet ein Team von Software-Ingenieuren an der Umsetzung dieses Modells, in das bislang rund 520 000 Euro aus Eigenmitteln investiert wurden und für das weitere Investoren gesucht werden.
Ein weiteres Hauptaugenmerk liegt auf dem Vorhaben „Market Place“ - einem selbstlernenden System, das durch statistische Herleitungen das Nutzerverhalten im Internet detailliert vorhersagen soll. Für die Entwicklung dieser Projekte sucht Quasado weitere Entwickler im JEE-Bereich, außerdem werden Ausbildungsplätze für Systemadministratoren und Bürokaufleute angeboten.
