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DBL Deutsche-Berufskleider-Leasing

Kleider machen Leute

Die DBL Deutsche-Berufskleider-Leasing GmbH, ein Verbund von zwölf eigenständigen Gesellschaften mit 23 Standorten und Verwaltungssitz in Zirndorf, blickt zufrieden auf das abgelaufene Geschäftsjahr zurück: Mit rund 2 500 Beschäftigten erreichte die Gruppe einen Umsatz in Höhe von 227,5 Mio. Euro.

Für den Anstieg um 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr sorgte die weiterhin steigende Nachfrage nach Miet-Textilien. Zur Angebotspalette der DBL-Gesellschaften gehört das Leasing von Berufs-, Schutz- und Businesskleidung, Fußmatten, Wäsche für Hotellerie und Gastronomie sowie Putz- und Hygieneartikeln. Die Miet-Textilien werden von über 50 000 Unternehmen genutzt: Die DBL stellt den Kunden nicht nur die Kleidung zur Verfügung, sondern übernimmt auch die Reinigung, kleinere Reparaturarbeiten und die Logistik mit einem Fuhrpark von 335 Servicefahrzeugen.

„Unsere Kunden profitieren von klar kalkulierbaren Kosten, hoher Flexibilität und einem umfassenden Service“, erläutert Dirk Hischemöller, der die DBL als Geschäftsführer gemeinsam mit Andreas Merk und Urs Raschle leitet. Hischemöller, zuständig für den Bereich Marketing und Vertrieb, sieht die Stärke des Verbundes insbesondere in der individuellen Betreuung vor Ort und die große Produktpalette, die im Bereich Berufskleidung für Handwerk und Industrie derzeit um zwei neue Kollektionen erweitert wird.

Künftig wollen die Gesellschaften des Verbundes vor allem im Bereich Umweltschutz weiter investieren: 8,4 Mio. Euro wurden bereits im vergangenen Jahr für die Erweiterung der Fertigungskapazitäten und die Reduzierung des Energie-, Wasser- und Waschmittelverbrauchs ausgegeben. Jährlich werden in den Gesellschaften der DBL rund 45 000 Tonnen Wäsche gereinigt, was neue Technologien in diesem Bereich besonders rentabel macht. Die zur Gruppe gehörende Merk Textildienste GmbH aus Zirndorf konnte nach Unternehmensangaben durch moderne Wasseraufbereitung den Frischwasserverbrauch bei der Textilwäsche bereits auf acht Liter pro Kilogramm senken. Auch bei der Glättung der Wäsche, der Energiegewinnung durch Wärmetauscher oder erneuerbare Energiequellen wird investiert. „Ziel aller Partner ist es, die Umweltbelastungen, aber auch die Prozesskosten so gering wie möglich zu halten, indem sie umweltfreundliche Produkte und innovative Verfahren einsetzen“, fasst Geschäftsführer und Strategie-Chef Urs Raschle die Ausrichtung der Gruppe zusammen. Im kommenden Jahr soll die Investitionssumme nochmals auf 14,8 Mio. Euro gesteigert werden, um die bestehenden Werke zu erweitern und die Technik weiter zu modernisieren.

Aufgrund steigender Akzeptanz von Leasing-Textilien bei Unternehmen rechnen die Verantwortlichen bei DBL auch im laufenden Geschäftsjahr mit wachsenden Umsätzen. Allerdings wird das Geschäftsvolumen nach Überzeugung von Hischemöller aufgrund der konjunkturellen Eckdaten in Europa und Deutschland langsamer wachsen als im Vorjahr. Dennoch zeigten die Geschäftsführer der DBL zuversichtlich: „Wir sind als Verbund mittelständischer Unternehmen bestens gerüstet für die Aufgaben der Zukunft“, so Hischemöller.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2013, Seite 91

 
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