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NürnbergMesse

Rekorde eingefahren

Im vergangenen Jahr konnte die NürnbergMesse einen Rekordumsatz von 236 Mio. Euro verbuchen. Das ist ein Plus von 15 Prozent im Vergleich zum bisherigen Spitzenergebnis von 205 Mio. Euro aus dem Jahr 2010. Auch der Gewinn hat mit 10,1 Mio. Euro im vergangenen Geschäftsjahr eine neue Rekordhöhe erreicht.

„Mit über zehn Mio. Euro waren wir erstmalig zweistellig“, erklärt Geschäftsführer Dr. Roland Fleck. Insbesondere viele Kongresse konnten 2012 nach Nürnberg geholt werden. „Das freut nicht nur uns, sondern davon profitiert auch die Metropolregion“, resümiert Fleck.

Die Messe verfolgt nach diesem erfolgreichen Jahr nun ehrgeizige Pläne: Der Konzern will bis 2020 in den Kreis der zehn größten Messegesellschaften der Welt aufsteigen. Hierfür sei ein Umsatz von 300 Mio. Euro notwendig. Aber auch für die deutsche Messelandschaft gibt es Pläne: „In Deutschland wollen wir die Top fünf erreichen“, so Fleck. Im vergangenen Geschäftsjahr rückte die Messe im gesamtdeutschen Vergleich erstmals auf den sechsten Platz.

Die Zahl der Aussteller und der Besucher stieg 2012 (im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung) nur leicht um zwei bzw. ein Prozent, die gebuchte Fläche hingegen um fünf Prozent. „Insbesondere unsere Klassiker wie die IWA, die Brau Beviale und die FachPack liefen besonders gut“, erklärt Fleck. Im letzten Jahr beschäftigte die Messe weltweit 545 Mitarbeiter, davon alleine 370 in Nürnberg.

Für das laufende Jahr stellte Geschäftsführer Peter Ottmann einen Umsatz von mehr als 180 Mio. Euro in Aussicht. Obwohl 2013 ein ungerades – und damit messeschwächeres – Jahr in Nürnberg ist, wäre dies der dritthöchste Umsatz in der Unternehmensgeschichte. In diesem Jahr gibt es eine Reihe von Veranstaltungen, die erstmals in Nürnberg stattfanden oder noch bevor stehen: allen voran der DFB-Bundestag, der erstmals in der deutschen Fußballgeschichte in Nürnberg angehalten wird.

Auch weitere Auslands-Expansionen kündigten die Geschäftsführer an. Erst vor wenigen Monaten gründete die Messe in Indien ihre fünfte Auslandstochter. „Die internationale Erweiterung ist der Schlüssel für unseren Erfolg“, so Ottmann. Doch auch in Nürnberg vergrößert sich die Messe mit der neuen Halle 3A um 9 000 Quadratmeter: Im Februar 2014 wird die Spielwarenmesse die erste Nutzerin der dann gerade fertig gestellten Halle sein. „Wir sind mit dem Bau voll im Zeitplan“, so Ottmann.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2013, Seite 95

 
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