Der Ernst-Schneider-Preis, den die deutschen Industrie- und Handelskammern jährlich ausschreiben, ist der größte deutsche Wettbewerb für Wirtschaftspublizistik. Am 6. Oktober wurden in Leipzig vor mehr als 400 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Medien die diesjährigen Preise vergeben.
Moderatorin Maybrit Illner stellte die 27 nominierten Artikel sowie Hörfunk- und Filmbeiträge vor, die sich u.a. mit den Themen technischer Wandel, Digitalisierung und Globalisierung beschäftigten. Insgesamt waren 1 000 journalistische Arbeiten eingereicht worden. Laudatoren waren u.a. MDR-Intendantin Prof. Karola Wille, RB-Intendant Jan Metzger, Phoenix-Chefin Michaela Kolster und SZ-Journalist Hans Leyendecker.
Die Preisträger in den einzelnen Kategorien:
- Wirtschaft Online: Nadine Oberhuber, Marlies Uken und Sascha Venohr, „Dispo-Projekt“ (Die Zeit online)
- Wirtschaft in regionalen Printmedien: Tiemo Rink, „Die Spuren der Arbeit“ (Der Tagesspiegel)
- Wirtschaft in überregionalen Printmedien: Anita und Marian Blasberg, „Warum muss Joy hungern?“ (Die Zeit)
- Förderpreis für Nachwuchsjournalisten: Antonia Bauer („Dein Spiegel“)
- Hörfunk Kurzbeitrag: Martina Meißner, „1863: Gründung der Farbwerke Hoechst“, (WDR)
- Hörfunk Große Wirtschaftssendung: Lorenz Rollhäuser, „Shoppen in China – Afrikanische Händler in Guangzhou“ (NDR/SWR)
- Fernsehen Kurzbeitrag: Ines Ziglasch und Elisa Kern, „Lehrlingsbootcamp“ (MDR)
- Fernsehen Große Wirtschaftssendung: Jo Schück, Peter Ruppert und Michael Strompen, „Flucht in die Karibik – Die Steuertricks der Konzerne“ (ZDF)
- Technik (zwei Preise): Sönke Gäthke, „Von AC zu DC. Auf dem Sprung ins Gleichstromzeitalter“ (Deutschlandfunk) und Katharina Prokopy, „Die gestrickte Bandscheibe – Erfolg mit neuen Textilien“ (SWR Fernsehen)
Bewerbungen für den Ernst-Schneider-Preis 2015 sind bis 22. Januar 2015 möglich.
