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Autohaus Oppel

14 Automarken unter einem Dach

UNT_Autohaus-Oppel-WiM-11-22-Foto-Autohaus-Oppel © Autohaus Oppel

Mit neuem Maserati-Model: Inhaberin Susanne Oppel und Verkaufsleiter Wolfgang Klement.

Walburga und Johann Oppel hatten vor fast 100 Jahren vermutlich nicht daran gedacht, dass sie den Grundstein für ein späteres Autohaus legen würden.

Die Großeltern von Susanne Oppel, heutige Alleininhaberin der Autohaus Oppel GmbH in Ansbach, begannen 1928 im Transportwesen – mit zwei Pferden und einem Fuhrwagen. Zehn Jahre später folgte die Gewerbeanmeldung, mit der das Geschäftsfeld um den Handel mit gebrauchten Fahrzeugen erweitert wurde. 1970 wurde am bis heute zentralen Standort in Ansbach-Elpersdorf die erste Werkstatt für Pkw-, Transporter- und Lkw-Reparaturen errichtet. Ein Jahr später bekam der Betrieb die Berechtigung als offizieller Servicepartner von Mercedes-Benz. Ende der 1970er Jahre begann der Fahrzeugverkauf als legitimierter Vertreter bzw. Vertragshändler für die Marke mit dem Stern. Nach dem Tod ihres Vaters Werner Oppel übernahm Susanne Oppel 2005 als Geschäftsführerin die Leitung der Unternehmensgruppe, seit 2008 mit alleiniger Verantwortung und Haftung.

Unter ihrer Führung wuchs die Firma auf inzwischen fünf Autohäuser (neben Ansbach und Heilsbronn auch in Aue, Ellefeld und Plauen in Sachsen). 2012 folgte der Kauf eines Autohauses in Feuchtwangen. Ab 2017 richtete die studierte Kfz-Betriebswirtin das Unternehmen neu aus, das heute 14 Automarken im Portfolio führt, die in allen sechs Betrieben verfügbar sind. Als eines der Aushängeschilder sieht man die italienische Premium-Marke Maserati, für die die Ansbacher seit 2020 Vertragshändler in Franken sind. Insgesamt gehören ca. 400 Fahrzeuge zum Bestand des Autohauses, inklusive Vorführ- und Gebrauchtwagen. Aktuell arbeiten knapp 350 Beschäftigte bei Oppel, darunter 50 Auszubildende im technischen und kaufmännischen Bereich.

Bis Ende des Jahres plant Susanne Oppel Investitionen im mittleren sechsstelligen Bereich für den Ausbau des Standortes in Heilsbronn. Für die Zukunft sieht die Unternehmerin, die sich ehrenamtlich als stellvertretende Vorsitzende des IHK-Gremiums Ansbach engagiert, ihre Autohaus-Gruppe gut aufgestellt. Man beschäftige sich intensiv mit der Umsetzung und Einführung der neu aufgenommenen Marken, neben Maserati seit vergangenem Frühjahr auch Citroën. Dazu wolle man Neukunden in der Metropolregion erschließen und mittelfristig bei den vorhandenen Marken das Bestandsvolumen verstärken, so die Geschäftsführerin. Den für heuer erwarteten Umsatz von ca. 55 Mio. Euro wolle sie in den kommenden Jahren stetig steigern, zudem sei geplant, insbesondere im Automobilverkauf personell aufzustocken.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2022, Seite 79

 
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