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Die Digitalisierung ist ein Impulsgeber für Innovation, digitale Lösungen sind im Betrieb weiter auf dem Vormarsch. Die Unternehmen arbeiten engagiert daran, ihre digitalen Prozesse auszubauen und neue Technologien zu integrieren. Das sind Ergebnisse der „Digitalisierungsumfrage 2024“ der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), an der sich auch die IHK Nürnberg für Mittelfranken beteiligt hat.

Mittelfränkische Betriebe bewerten ihren Digitalisierungsstand mit einer durchschnittlichen Schulnote von 2,92 und liegen damit nur knapp hinter dem bundesweiten Durchschnitt von 2,85. Damit bleibt das Niveau im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant. Großen Nachholbedarf sehen die mittelfränkischen Betriebe unverändert bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung: Sie erreicht aus ihrer Sicht nur die Note 4,18 (deutscher Durchschnitt sogar nur 4,29). Dabei wäre eine Digitalisierung der Verwaltung vordringlich, um Genehmigungen und andere Verfahren zu beschleunigen. Erfreulich dagegen der Blick auf die Künstliche Intelligenz (KI), die sich der Umfrage zufolge in der Breite der Wirtschaft etabliert hat. Die Bandbreite der eingesetzten KI-Lösungen sowie die Anwendungsfelder für KI erweitern sich stetig. Gleichzeitig zeigt sich aber auch, dass rechtliche Unsicherheiten und fehlende Klarheit bei der Datennutzung viele Digitalisierungsprojekte ausbremsen. Mit Sorge sehen die Betriebe das Thema Cybersicherheit: Die Angriffe nehmen zu, worauf die Unternehmen mit verstärkten Schutzmaßnahmen reagieren. Doch der Handlungsdruck bleibt hoch. Nicht zuletzt hemmt der schleppende Netzausbau weiterhin viele Digitalisierungsbestrebungen, insbesondere im ländlichen Raum.

Download der Studie:
www.ihk-nuernberg.de/N1512

Webcode: N1541