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Die Metropolregion Nürnberg soll bei der Entwicklung der sechsten Mobilfunk-Generation (6G) ganz vorne mitspielen. Dieses Ziel hat sich das Netzwerk „6G-Valley“ gesetzt – eine Initiative der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen. Eingebunden werden sollen Industrie, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.

Angestrebt wird ein „Leuchtturm-Innovationscluster“, um die Metropolregion als bedeutenden Standort für Mobilfunktechnologien und -anwendungen zu positionieren. Das Netzwerk, das vom Freistaat Bayern unterstützt wird, soll außerdem Unternehmen, Forschende, Studierende sowie Start-ups aus der ganzen Welt anziehen, so Prof. Dr. Norman Franchi, Leiter des Lehrstuhls für intelligente Technische Elektronik und Systeme sowie Initiator des „6G-Valley“. Geplant sind gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie anwendungsorientierte Arbeitsgruppen.

Das „6G-Valley“ stellt die Forschungsthemen in den Mittelpunkt, die für die Weiterentwicklung des Mobilfunks und anderer Kommunikationstechnologien entscheidend sind. Vor allem geht es um konkrete Anwendungen für 6G und mobile Kommunikation, etwa in Bereichen wie smarte Städte, autonomes Fahren, Industrie 4.0, Medizin, Sicherheit, kritische Infrastrukturen und Extended Reality. Eine zentrale Rolle werden auch Cyber- und IT-Sicherheit sowie resiliente Infrastrukturen spielen. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind Energieeffizienz und Nachhaltigkeit der zukünftigen 6G-Infrastrukturen. Hier gilt es unter anderem, die wachsenden Anforderungen an Rechenleistung und Netzwerkbandbreite mit möglichst geringem Energieverbrauch und CO2-Ausstoß zu kombinieren.

www.6g-valley.com

Webcode: N1533