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Von Zeitlauf über ebm-Papst zu Siemens: Der Standort in Lauf a.d. Pegnitz hat eine lange Geschichte.

Mit dem Zukauf stärkt Siemens eigenen Angaben zufolge seine Position als führender Anbieter von Fabrikautomatisierung und -digitalisierung. Die Sparte wird bei Siemens jetzt unter der Bezeichnung „Mechatronic Systems“ geführt. Die Übernahme betrifft die bisherigen ebm-Standorte in St. Georgen und in Lauf u. a. Pegnitz sowie im rumänischen Oradea. Alle 650 Mitarbeiter wurden übernommen.

Der neue Siemens-Standort in Lauf hat eine lange Geschichte: Er geht auf den im Jahr 1957 gegründeten Getriebehersteller Zeitlauf zurück, der seit 2013 zur ebm-Papst-Gruppe gehörte. Die rund 300 Mitarbeiter produzieren Planeten-, Stirnrad- und Winkelgetriebe für Kunden aus unterschiedlichen Branchen in aller Welt. Die Antriebe kommen u. a. in Werkzeugmaschinen und Robotersystemen zum Einsatz oder treiben Transportbänder und Förderanlagen an, so Frank Endres, der bisherige und zukünftige Werks- und Standortleiter. Organisatorisch gehören die drei Standorte nun zur Einheit „Motion Control“ von Siemens Digital Industries, die ihren Sitz in Erlangen hat. Johannes Bisping, Vorsitzender des IHK-Gremiums Lauf, begrüßte den Abschluss der Übernahme: „Wir freuen uns, dass der traditionsreiche Standort Lauf damit gesichert ist. Die Einbindung in den Siemens-Konzern dürfte ihm neue Impulse für Innovation und weltweiten Vertrieb eröffnen.“

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