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Wie lässt sich der Standort Mittelfranken zukunftsfähig entwickeln und für Investoren attraktiv halten? Diesem zentralen Thema will sich der IHK-Fachausschuss Bau- und Immobilienwirtschaft in der neuen IHK-Wahlperiode 2025 bis 2029 vorrangig widmen. Der Ausschuss, der aus dem IHK-Arbeitskreis Immobilienwirtschaft hervorgegangen ist, hat sich ein straffes Arbeitsprogramm mit diesen Schwerpunkten vorgenommen:

Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren: Der Ausschuss setzt sich insbesondere dafür ein, die Prozesse in Bauplanung und Bauwirtschaft zu digitalisieren und dort verstärkt Künstliche Intelligenz einzusetzen. Dies würde die Prozesse und die Abstimmung mit den Behörden transparenter und schneller machen.

Bürokratieabbau: Regulierungen und Normen sollten überprüft werden, um unnötige Bürokratie zu vermeiden. Im von der IHK initiierten „Praktikerrat“ treffen sich Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik, um gemeinsam konkrete Fortschritte im Bereich Planen und Bauen zu erreichen.

Klimaschutz in der Bauwirtschaft: Der IHK-Ausschuss setzt sich für realistische Ziele sowie für eine wirtschaftsfreundliche und praxisnahe Ausgestaltung von Klimaschutzmaßnahmen ein.

Innenstädte und Ortszentren müssen als wichtiger Wirtschaftsfaktor anerkannt werden. Der IHK-Fachausschuss arbeitet an Konzepten für eine vielfältige Stadtentwicklung mit.

Flächen für Wohnen und Gewerbe: Die Bereitstellung von geeigneten Flächen für Wohnen und Gewerbe ist ein wesentlicher Standortfaktor. Der Fachausschuss entwickelt gemeinsam mit anderen Akteuren der Region Konzepte für eine effiziente Nutzung der knappen Ressource Fläche.

IHK-Ausschuss im Gewerbegebiet Fürth-Atzenhof: Dr. Torsten Brandmüller vom Fraunhofer-Institut IIS erläuterte die Forschungsschwerpunkte des Entwicklungszentrums Röntgentechnik, das im Gewerbepark ansässig ist. 

Gleich bei den ersten Treffen des neuen Fachausschusses ging es um einige dieser Schwerpunktthemen: Paul Metzger, Inhaber des Dienstleisters BauAnalyse (Preisträger beim Hochschulpreis der Bayerischen Bauindustrie), stellte ein Instrument vor, mit dem Planungsverfahren stärker „automatisiert“ werden können. Es könnte beispielsweise bei der Überplanung von Baulücken eingesetzt werden, um die Verfahren zu beschleunigen. Bei einem weiteren Treffen des Ausschusses im Gewerbegebiet Fürth-Atzenhof wurde diskutiert, welche Anforderungen an ein zukunftsfähiges Gewerbegebiet gestellt werden.

Zur Vorsitzenden des IHK-Fachausschusses wurde Nina Strubl (Nürnberger Baugruppe Verwaltungsgesellschaft mbH) gewählt. Ihre Stellvertreter sind Daniela Bock (GSP Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH, Nürnberg), Mathias Schuch (Wirtschaftsförderung der Stadt Erlangen) und Marc Städtler (Geschäftsführer Konrad Städtler GmbH, Nürnberg).

Hier geht es zur Seite des Ausschusses für Bau- Immobilienwirtschaft

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