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Creation Gross investiert am Standort Hersbruck

Ein repräsentatives Entrée und zweckmäßige Präsentations- und Verhandlungsräume sind ein Muss für ein führendes Unternehmen in der Modebranche. Mit dem neuen, rund 1,3 Mio. Euro teueren Eingangsgebäude – einer markanten Beton-Stahl-Glas-Konstruktion an der Houbirgstraße in Hersbruck - hat die Firma Creation Gross ein neues Gesicht erhalten, das, wie Geschäftsführer Peter Gross bei der Eröffnung unterstrich, die modische Kompetenz des Herstellers hochwertiger Herrenmode und den neuen Markenauftritt widerspiegele.
In 18-monatiger Bauzeit errichtete das Architektenteam Schweighöfer & Leinbold in enger Abstimmung mit dem Bauherrn einen modernen Baukörper, der sich von der Zweckarchitektur des Bürogebäudes und der Produktionsanlagen absetzt. Im Obergeschoss entstand der für die Präsentation der Produkte wichtige Showroom. Von der Materialbemusterung über die Produktvorstellung bis zur Modenschau werden in dem neuen Gebäude die Präsentationen für Kunden durchgeführt. Dank der Vollverglasung können Stoffe und Modelle hier unter Tageslicht ausgewählt werden.
Das Bauwerk entstand, wie Peter Gross betonte, ohne staatlichen Zuschuss oder eine öffentlichen Förderung. Die Arbeiten wurden soweit möglich von heimischen Unternehmen ausgeführt. Mit dem neuen Haus lege das Unternehmen ein Bekenntnis zum Standort Hersbruck ab. Hier, in der Zentrale des weltweit operierenden Unternehmens arbeiten 230 Mitarbeiter in den Bereichen Design, Technologie, Logistik, Verwaltung und der Inlandsproduktion. Hinzu kommen 500 Beschäftigte in ausländischen Partnerunternehmen in Kroatien, in Rumänien und in der Türkei. Jährlich werden unter der Marke Carl Gross über eine Mio. Meter Oberstoff zu rund 380 000 Anzügen verarbeitet und in 15 Länder exportiert.
Mit über 43 Mio. Euro Umsatz ist der 1925 gegründete Familienbetrieb europaweit einer der großen Herrenbekleidungshersteller.
Landrat Helmut Reich nannte in seinem Grußwort das neue Haus ein Vorzeigebauwerk, dessen Entstehung von unternehmerischer Kraft und Weitsicht zeuge. „Ein Gewerbegebiet muss nicht hässlich sein“, sagte Bürgermeister Wolfgang Plattmeier und bezog damit die Architekten in seinen Glückwunsch zum gelungenen Werk mit ein. Die Firma Gross, die in ihrer Branche zu den Besten zähle, sei als Arbeitgeber und als Gewerbesteuerzahler ein unverzichtbarer Bestandteil von Hersbruck. ki.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2002, Seite 42

 
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