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Behnisch baut neues Kanzleigebäude von Rödl & Partner

Der international renommierte Architekt Stefan Behnisch hat mit seinem Architekturbüro Behnisch, Behnisch & Partner den Architektenwettbewerb von Rödl & Partner zum Erweiterungsbau des Kanzleigebäudes in Nürnberg gewonnen.
Im Nürnberger Stadtteil Erlenstegen soll ein „Rödl Campus“ entstehen, ein Ort für Begegnung und Kommunikation der Rödl & Partner Mitarbeiter und Mandanten. „Unser Beruf zeichnet sich durch gelebte Kommunikation, Transparenz und persönliche Nähe aus – die Arbeit von Behnisch lässt ein solches lebendiges Gebäude entstehen“, gibt sich der Geschäftsführende Partner von Rödl & Partner, Dr. Bernd Rödl, begeistert. „Eine solche Kanzlei hat die Welt noch nicht gesehen, und ich freue mich, dass sie in Nürnberg Wirklichkeit wird. In unserem Nürnberger Hauptsitz laufen die Fäden aus 67 Niederlassungen in 30 Ländern weltweit zusammen – dies muss sich auch in einer offenen, kommunikativen Architektur ausdrücken. Unsere Dienstleistungen werden ohne Ausnahme in Teams erbracht, offenes Miteinander und ein reger Austausch müssen in der Gebäudearchitektur sichtbar werden.“
Der Erweiterungsbau ist aus mehreren Gründen notwendig geworden. Das große Wachstum der Kanzlei hat dazu geführt, dass die Mitarbeiter auf fünf Gebäude verteilt sind. Diese Verteilung führt zu erhöhten Kosten und beeinträchtigt die kanzleiinterne Kommunikation und die Teamarbeit.
Das Grundstück hinter dem jetzigen Hauptgebäude ist ein ehemaliger Güterbahnhof, der in einen offenen Büropark umgewandelt wird. Es entstehen 330 Arbeitsplätze. Mittelfristig werden dann 670 Mitarbeiter am Stammsitz in Nürnberg tätig sein.
Behnisch verwies die Star-Architekten Murphy Jahn und Hadi Teherani auf die Plätze. Den 2. Platz belegte das Nürnberger Architektenbüro E. Grabow H. Hofmann Architekten BDA, die zwei dritten Plätze die Büros der Architekten boskop architekten und ingenieure und Dietz + Joppien Architekten. Das zweitplatzierte Büro E. Grabow H. Hofmann hatte Anfang der 90er Jahre das jetzige Stammhaus gebaut.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2002, Seite 44

 
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