Trotz der für Beteiligungsgesellschaften schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umstände legte die BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH mit Sitz in München, die auch an rund 60 mittelfränkischen Unternehmen beteiligt ist, für das Geschäftsjahr 2000/2001 eine positive Bilanz vor. Insgesamt betrug das von der BayBG in mittelfränkische Unternehmen investierte Beteiligungskapital zum Bilanzstichtag 28,5 Mio. Euro.
Bilanz 2002
Bayernweit stieg das gesamte Investitionsvolumen der nach eigenen Angaben bedeutendsten bayerischen Beteiligungsgesellschaft, die auch zu den Top Ten in Deutschland zählt, auf 252,2 Mio. Euro. Die Gesamterträge aus Beteiligungen beliefen sich auf 27,2 Mio. Euro, was nach dem Ausnahmejahr 1999/2000 den zweithöchsten Wert in der 30-jährigen Unternehmensgeschichte bedeutet. Als Jahresüberschuss weist die BayBG 1,8 Mio. Euro aus. „Nach dem Spitzenergebnis des Vorjahres ist es der BayBG erneut gelungen, ein befriedigendes Ergebnis zu realisieren“, resümierte Dr. Sonnfried Weber, Sprecher der BayBG-Geschäftsführung.
Als Ursache dieser gegen den Branchentrend erzielten Erfolge der BayBG listete Weber eine Reihe von Ursachen auf: So habe sich die BayBG nie auf unkalkulierbare und waghalsige Projekte eingelassen. Weiter sei die Gesellschaft nicht auf einzelne Branchen und Technologien spezialisiert, sondern suche seit jeher einen „tragfähigen und gesunden“ Branchen-Mix. Auch bei unterschiedlichen Finanzierungsphasen sei die BayBG nicht einseitig festgelegt: Sie beteilige sich an
betrieblichen Wachstums- und Innovationsprojekten, bei Existenzgründungen, bei Unternehmensnachfolgeprojekten oder begleitet Unternehmen beim Börsengang.
